Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

Der griechische Feuerbekämpfungshelm
Ioannis Stamouli
Beginnend 1821 bzw. nach der Erreichung der Unabhängigkeit Griechenlands waren hier spezielle militärisch
geführte Einheiten für die Feuersicherheit und Brandbekämpfung zuständig.
Die Uniform der feuerbekämpfenden Männer war der Armeeuniform nachgebildet und mit speziellen
Emblemen und der Aufgabe entsprechenden Ergänzungen ausgestattet.
Im Jahr 1855 wurde mit einer spezieller Verordnung der erste Feuerwehrhelm eingeführt. Es gab zwei
Arten, den amtlichen Feuerwehrhelm und den Helm für das Feuerbekämpfen.
Der amtliche Helm der Berufsfeuerwehren für die Uniformen zu Zeremonien war ein Bronzehelm mit
roter Feder und schwarzem Lederband (Anm.: Kinnriemen). Der Feuerwehrhelm für Offiziere war
Golden. An der Frontspitze unterhalb des Helmkammes befand sich das einfache Emblem des griechischen
Staates (Anm.: Wappen Griechenlands nach 1822 = weißes Kreuz im blauen Feld) und genau
darunter das einfache Emblem der Feuerwehrleute mit zwei gekreuzten Beilen und dem Helm darüber
(Anm. auf dem Augenschild).
Der Helm für die Feuerbekämpfung war aus Stahl und hatte keine Feder.
Bild 1: Erster griechischer
Bild 2: Der traditionelle griechische Feuerwehrhelm
Feuerwehrhelm (1855-1895) (1930-1940)
Nach den 1896 in Athen durchgeführten ersten modernen olympischen Wettkämpfen wurde der
Feuerwehrhelm nach der klassischen traditionellen österreichischen Art entwickelt und aus spezifisch
verarbeiteter Haut (Anm.: Leder) erzeugt . Der Feuerwehrhelm hatte oben eine zusätzliche Versteifung
(Anm.: Kamm) für den wirkungsvolleren Schutz der Feuerwehrleute sowie zwei Gesimse an der Frontund
Hinterseite (Anm. Nacken- und Augenschild).
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