Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann
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Feuerwehrhelme in Varaždin, Kroatien<br />
Zusammenfassung<br />
In <strong>den</strong> Vereinsarchiven der ältesten FF in Kroatien findet man sehr detailliert beschriebene<br />
Feuerwehruniformen, beschei<strong>den</strong> sind aber die Informationen die sich auf <strong>den</strong> Kopfschutz beziehen.<br />
Das ist der Grund, weswegen das vorgegebene Thema am Beispiel <strong>des</strong> ersten kroatischen freiwilligen<br />
Feuerwehrkorps in Varaždin bearbeitet wurde.<br />
Die Varaždiner Feuerwehrleute haben am Anfang schwarze Hüte aus Filz getragen welche „Kaschket“<br />
genannt wur<strong>den</strong>. Die Hüte waren mit einer roten Borte geschmückt, die am Ende mit zwei eichenlaubförmigen<br />
Formen endete. Auf <strong>den</strong> Hüten trugen sie einen schwarzen Pfer<strong>des</strong>chwanz. Der Stellvertreter<br />
<strong>des</strong> Kommandanten hat einen weiß-roten Schwanz mit gol<strong>den</strong>er Borte, die Offiziere hatten silberne, die<br />
Mitglieder der Feuerwehrmusik weiße und die Unteroffiziere rote.<br />
Nach ein paar Jahren haben die Varaždiner Feuerwehrleute Helme besorgt, die schon die europäischen<br />
Kollegen getragen haben. Es ist bekannt, dass die Helme von verschie<strong>den</strong>en heimischen und ausländischen<br />
Feuerwehrherstellern geliefert wur<strong>den</strong>. Deswegen herrschte eine Vielfalt an Feuerwehuniformen.<br />
Im Jahr 1876 kauften die Varaždiner Feuerwehrleute 21 Helme bei Adolf Müller in Wien und im Jahre<br />
1879 besorgten sie Kappen nach Soldatenmuster. Die wur<strong>den</strong> auch für feierliche Anlässe benutzt.<br />
Mit der Gründung der Kroatisch-Slavonischen Feuerwehrgemeinschaft in Zagreb beginnt im Jahr 1886<br />
die Ära der Anpassung aller Feuerwehruniformen im Gebiet Kroatiens und Slavoniens. Das bestätigt<br />
auch das Gesetz aus dem Jahre 1889 („Gastnik“). Die neuen bedeuten<strong>den</strong> Veränderungen, welche mit<br />
dem neuen Feuerwehrgesetz <strong>des</strong> Königreiches Jugoslawien im Jahr 1933 kamen, waren für die kroatischen<br />
Feuerwehrleute nicht günstig. Dieses Gesetz führte eine Arbeits- und eine feierliche Uniform<br />
ein: Zur Arbeitsuniform gehörte als Kopfbedeckung der Helm und zur feierlichen die Kappe. Ein sehr<br />
großes Problem stellte die Veränderung <strong>des</strong> Namens <strong>des</strong> Vereins in die Truppe dar. Im Jahre 1936 hat<br />
die Versammlung der Savska Banovina gefordert, dass man alle Befehle und die Namen der Vereine<br />
ins kroatische zurückgibt und man sollte auf die Uniformen das kroatische Wappen aufstecken. Die<br />
Situation im kroatischen Feuerwehrwesen kulminierte mit dem Geschehen der 60. Jubiläumsfeier der<br />
Gemeinschaft in Zagreb. Die kroatische Feuerwehr forderte <strong>den</strong> Abbruch mit der Feuerwehrgemeinschaft<br />
<strong>des</strong> Königreiches Jugoslawien und deren Uniformen sollte man nicht mehr tragen. Mit allen anderen<br />
Veränderungen <strong>des</strong> gesellschaftlich-politischen Systeme in <strong>den</strong>en Kroatien ein Teil war, kommt<br />
es weiter zur Veränderungen im Feuerwehrwesen und so auch an <strong>den</strong> Feuerwehruniformen und<br />
Kopfbedeckungen.<br />
Das Feuerwehrmuseum in Varaždin ist ein Symbol der Stadt Varaždin und gleich auch eine<br />
Sehenswürdigkeit von Kroatien. Nebst vielen an das Thema gebun<strong>den</strong>en Exponaten, stellt es eine sehr<br />
wertvolle Sammlung von geschichtlichen Feuerwehrhelmen aus, welche die Varaždiner Feuerwehrleute<br />
Ende <strong>des</strong> 19. und Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts getragen haben. Es handelt sich um sehr reich verzierte<br />
Exemplare, die schon sehr oft in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt wur<strong>den</strong>. Alle Helme<br />
sind verschie<strong>den</strong>er Formen, Materialen mit <strong>den</strong> betonten Feuerwehrsymbolen: Emblem <strong>des</strong> hl. Florian,<br />
zwei gekreuzte Hände, mit dem Stadtwappen von Varaždin. Alle diese Elemente sind mit Hilfe von<br />
Lorbeer oder Eichenblätter komplettiert. In der Sammlung befindet sich auch ein Helm mit der Inschrift<br />
in kroatischer Sprache „Pomoz Bog!“ („Gott helfe“), das ist der kroatische Feuerwehrgruß. Nur auf<br />
einem Exemplar befindet sich eine Metallplatte mit der Inschrift <strong>des</strong> Herstellers: „J. G. Leib, Biberach,<br />
Deutschland“ um 1930. In der Reihe von <strong>den</strong> Offiziershelmen sieht man auch Exemplare von sehr einfacher<br />
Form. Von <strong>den</strong> anderen Kopfbedeckungen findet man auch ein Beispiel der grau-blauen Kappe<br />
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