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Entwicklung des Kopfschutzes fuer den Feuerwehrmann

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Am 29. November 1943 haben die Vertreter der jugoslawischen Völker auf der Sitzung <strong>des</strong> AVNOJ <strong>den</strong><br />

jugoslawischen Staat – die föderative Republik verlautbart. Die Regierung, die im März 1945 gebildet<br />

wurde, wurde von alle Staaten der antifaschistischen Koalition anerkannt. So war Slowenien eine der<br />

Republiken der Föderativen Volksrepublik Jugoslawiens, später der Sozialistischen Föderativen Republik<br />

Jugoslawien.<br />

Selbständiger Staat Slowenien.<br />

Bei der Volksentscheidung 1990 haben die Einwohner der Republik Sloweniens sehr entschlossen die<br />

langjährige Besterbung für einen selbständigen Staat ausgedrückt, was im Jahr 1991 verwirklicht wurde.<br />

Die Anfänge der organisierten Feuerwehr.<br />

Die erste freiwillige Feuerwehr wurde in Slowenien im Jahr 1869 in Metlika gegründet. Es folgten sehr<br />

schnell andere Vereine, die ihre Erfahrungen von <strong>den</strong> Feuerwehren aus der Österreichischen-Ungarischen<br />

Monarchie schöpften.<br />

Um wenigstens etwas Einigkeit unter <strong>den</strong> Feuerwehrmännern zu schaffen, schrieb Albin Achtschin, der<br />

Vertreter <strong>des</strong> Vorsitzen<strong>den</strong> <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>feuerwehrverbands Kranj, der im Jahr 1888 (der Vorsitzende war<br />

Franz Doberlet - beide waren aus Ljubljana) gegründet wurde, 1894 folgen<strong>des</strong>: »Dienstordnung und<br />

Übungsvorschriften für <strong>den</strong> Krainerischen Lan<strong>des</strong>feuerwehrverband«. In der Beschreibung der<br />

Ausstattung (Arbeitskleidung / Uniformierung) aus »Zwielch« führte er an, dass die Feuerwehrkletterer<br />

(Steiger) außer dem Gürtel und Seil Schutzhelme aus Messing tragen müssen. Er führte auch an,<br />

dass es verboten sei, Säbel und Schwerter zu tragen. Die Funktionäre der Feuerwehren wichen diesem<br />

Befehl so aus, dass sie dafür Faschinenmesser trugen (Werkzeug der Pioniere; diese besaßen anstatt<br />

einer Schwertschneide Zähne und so konnten sie sagen, dass sei ein Werkzeug (eine Säge) und keine<br />

Waffe. Die Feuerwehrbekleidung wurde größtenteils von örtlichen Schneidern angefertigt, die sonstige<br />

Ausstattung kauften die Feuerwehrmänner vor allem von <strong>den</strong> Firmen Rosenbauer in Linz, die im Jahr<br />

1866 gegründet wurde, von R. A. Smekal d. z. o. j. oder von Magirus.<br />

In Zusammenhang mit <strong>den</strong> Schutzhelmen aus Messing ist die Geschichte der Feuerwache Žabnica sehr<br />

interessant. Der Verband feierte im Jahr 2006 sein hundertjähriges Bestandsjubiläum. Es wurde eine reiche<br />

Chronik der Feuerwehr herausgegeben, im Rahmen der Feierlichkeit ein neues Feuerwehrfahrzeug<br />

übergeben und in der Feuerwache eine Ausstellung gezeigt. Es wurde auch der Feuerschutzhelm von<br />

einem <strong>Feuerwehrmann</strong> aus <strong>den</strong> Jahren vor 1920 ausgestellt. Bevor die Ausstellung ihre Türen schloss,<br />

kam ein Bürger, der schon ein paar Jahre lang nicht mehr in Žabnica wohnt und brachte <strong>den</strong> Schutzhelm<br />

<strong>des</strong> früheren Brandmeisters mit. Und am nächsten Tag brachte ein anderer Bürger, der auch nicht mehr<br />

in diesem Ort wohnt, sogar <strong>den</strong> Schutzhelm <strong>des</strong> Oberbrandmeisters mit. Beide sagten aus, dass diese<br />

Feuerschutzhelme schon mehrere Jahrzehnte bei ihnen zu Hause aufbewahrt wur<strong>den</strong>. In Anbetracht<br />

dieser schönen Feuerwehrausstellung sei es aber angebracht, diese Schutzhelme der Feuerwehr zu überlassen,<br />

welche die Gegenstände aus ihrer Vergangenheit so großartig pflegt und sicher für <strong>den</strong> weiteren<br />

Erhalt sorgen wird. Die Feuerwehrleute der Feuerwache Žabnica waren darüber sehr froh und glücklich.<br />

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