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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 3: Exper<strong>im</strong>entelle Untersuchungen mit Cannabis ...<br />

Tabelle 8: Zusammenfassung der frequenzbezogen Ergebnisse<br />

Williams<br />

1946<br />

Caldwell<br />

1969<br />

1000Hz 2000Hz 5000Hz 6000Hz<br />

Verbesserung der<br />

Hörleistungen bei 3 von<br />

12 Vpn<br />

verschlechterte<br />

Intensitätsunterscheidung<br />

von lautem zu leiserem<br />

Ton<br />

Martz 1972 bessere Schwellwerte:<br />

Linkes Ohr→6 von 8<br />

Vpn;<br />

Rechtes Ohr→5 von 8<br />

De Souza<br />

1974<br />

Moskowitz<br />

1974<br />

Vpn<br />

Frequenzerkennungsbeeinträchtigung<br />

ab 20 mg<br />

∆ 9 -THC<br />

- Zunahme des<br />

Fehlalarms und echter<br />

Fehler<br />

Legende: Vpn (Versuchspersonen)<br />

Verbesse<br />

rungen der<br />

Hörleistun<br />

gen<br />

signifikanter<br />

Anstieg der<br />

Tonauswahl<br />

präferenz ab<br />

10 mg ∆ 8 -<br />

THC<br />

3.4.2.2 Signalerkennung und Aufmerksamkeitsveränderungen<br />

bessere Schwellwerte:<br />

Linkes Ohr→6 von 8<br />

Vpn;<br />

Rechtes Ohr→2 von 8<br />

Vpn<br />

Anstieg der<br />

Auswahlpräferenz<br />

Moskowitz (vgl. Tabelle 26) maskierte Frequenzen und Zahlenangaben (“Digits”)<br />

mit einem weißen Rauschen. Von den Versuchspersonen verlangte er geteilte und<br />

konzentrierte Aufmerksamkeit und ein Protokoll der gehörten Ereignisse.<br />

Er untersuchte 23 Collegestudenten (21-32 J). Über die Interaktionsanweisungen<br />

von Versuchsleitung und Versuchspersonen i.S.v. standardisierter oder offener<br />

verbaler Interaktion wird nichts berichtet, und es bleibt unklar, ob die<br />

Versuchspersonen sich die Ereignisse merken sollten oder ob sie via Intercom über<br />

das Ergebnis direkt berichten sollten. Anzunehmen ist wohl letzteres. Leider ist dies<br />

hier nicht unbedingt unwichtig zu wissen, denn bei konzentrierter Aufmerksamkeit<br />

sollte aus einem 3 Sekunden langen “Noise Burst” auf dem linken Ohr ein zufällig<br />

gestreuter, präsenter oder absenter, 1 Sekunden langer und 15 db leiserer 1000-Hz-<br />

Ton herausgehört werden. Parallel dazu wurden auf dem rechten Ohr sechs zufällig<br />

variierende Zahlen präsentiert, welche bei dieser Aufgabe jedoch ignoriert werden<br />

sollten.<br />

Bei geteilter Aufmerksamkeit sollten sowohl der Ton als auch die sechs Zahlen<br />

erkannt werden. Die “Noise Bursts” erschienen in 7-Sekunden-Intervallen und<br />

100

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