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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 9: Begleitende Untersuchung<br />

9.2.4 Die Meßmethode: EEG-Brainmapping<br />

Der bei den Untersuchungen verwendete Brainmapper der Firma NEUROSCIENCE<br />

zeichnet die gemessenen EEG der 28 EEG-Elektroden auf. So kann eine Art<br />

`Landkarte´ der elektro-kollodialen Spannungsveränderungen unter der<br />

Schädeldecke erstellt werden. Zur Erstellung der Brainmaps mit dem NeuroScience<br />

BrainImager wurden neun zusätzliche Elektroden <strong>im</strong> halben Abstand zwischen den<br />

jeweiligen 19 Ableitungen des 10/20-Standard-EEG eingefügt (vgl. Abbildung 27,<br />

Zusatzelektroden grau eingefärbt).<br />

9.2.4.1 Sampleauflösung und<br />

Filtereinstellung<br />

Die 28 EEG-Spuren werden mit einem 12-Bit-<br />

Analog/Digital-Wandler gesamplet, so daß die<br />

eingehenden Wellen der jeweiligen EEG-Spur<br />

von bis zu 4096 Punkten pro Sekunde<br />

abgetastet werden können. Bei einer<br />

Dynamikrate des Signalverstärkers von 256<br />

µV ergibt sich so ein Exaktheitsgrad des<br />

Samples von einem 16tel µV. Möglich sind<br />

vier Einstellungen von 256, 512 und 1024 bis<br />

zu 2048 µV, doch in dieser Untersuchung<br />

wurde die Voreinstellung von 256 µV<br />

Abbildung 27: 28 ECI-<br />

Elektrodenpositionen, Zusatzelektroden<br />

verwendet. Epileptiforme Spikes waren nicht<br />

grau<br />

zu erwarten. Die Frequenzbereiche unter 0.3<br />

Hz und oberhalb von 40 Hz wurden aus dem<br />

Sample ausgeblendet. Zusätzlich bestand die Möglichkeit, interferente<br />

Netzeinstreuungen bei 60 Hz <strong>durch</strong> einen Notchfilter zu unterdrücken<br />

(NeuroScience Manual).<br />

9.2.4.2 Frequenzbänder<br />

Das EEG erscheint als ein Wellengemisch, welches unterschiedliche Frequenzanteile<br />

aufweist. Durch das Fast-Fourier-Transformationsverfahren werden die<br />

verschiedenen Wellen nach Geschwindigkeit, Amplitude und Häufigkeit pro<br />

Zeiteinheit ausgewertet, <strong>durch</strong> Frequenzpassfilter in die klassischen Frequenzbänder<br />

differenziert. Danach wird ihre topographische Verteilung <strong>durch</strong> die Interpolation<br />

darstellbar gemacht. In der folgenden Tabelle sehen wir das Pre-Set der<br />

Frequenzdifferenzierung des NeuroScience BrainImagers:<br />

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