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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 1 Einleitung und Überblick<br />

Denkstil deuten hier auf eine Intensivierung der individuellen cerebralen<br />

Hörstrategie i.S. einer Hyperfokussierung der Wahrnehmung auf den akustischen<br />

Raum und die (Zeit-)Struktur der Musik.<br />

Typische, temporäre cannabisinduzierte EEG-Signaturen des Ruhe-EEG sind<br />

bekannt. Topographische EEG-Untersuchungen liegen derzeit, trotz neuer<br />

Erkenntnisse über ein endogenes Cannabinoidsystem, kaum vor. Eine einheitliche<br />

EEG-Antwort auf Musik ließ sich in bisheriger Forschung nicht beobachten, doch<br />

scheint Musik tendenziell rechtshemisphärisch verarbeitet zu werden<br />

Einzelfallstudie mit Folgeuntersuchung: Zu beobachten war eine konstante,<br />

topographisch komplexe EEG-Grundgestalt in Ruhe und Aktivierung, ein Alpha-<br />

Amplitudenanstieg links parietal <strong>im</strong> Post-THC-Musik-EEG und eine verstärkte<br />

Desynchronisierung <strong>im</strong> Post-THC-Musik-EEG be<strong>im</strong> Hören von Rockmusik mit<br />

Texten. Das Alpha-Band agierte als ein topographischer Indikator auditorischer<br />

Aufmerksamkeitslenkung. Insgesamt waren deutlicher rechtshemisphärische<br />

Veränderungen (p

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