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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 9: Begleitende Untersuchung<br />

jedoch in den Okzipitallappen einzuwirken. An diesem Muster orientiert stellt sich<br />

auch das β2-Band dar. Besonders auffallend ist der nach rechts verschobene Schweif<br />

entlang des parietal-okzipitalen Sulcus. Das β1-Band konturiert keine Ausweitungen<br />

nach parietal-temporal und bleibt mit seinem Amplitudenmax<strong>im</strong>um centralparietal.<br />

Das Spektralband zeigt eine nach okzipital zunehmende Synchronisierung. Frontal<br />

sind hohe α-Frequenzen von 12 Hz dominant, entlang beider Temporalregionen<br />

erkennen wir links 14 und rechts 16 Hz, und die Okzipitalregion weist 10-Hz-α-<br />

Frequenzen auf. In der Ruhekondition mit geschlossenen Augen zeigt sich die<br />

Okzipitalregion, wie hier <strong>im</strong> Spektralband deutlich wird, in abgeschwächter<br />

Aktivität.<br />

Kurzüberblick<br />

- Stärkere α-Amplituden in Ruhe als VPN 1+2<br />

- EEG-Gestalt mit Gravitationszentrum central-parietal<br />

- Schwache Amplituden okzipital<br />

Abbildung 65: Gruppenmittelwert Post-THC-Ruhe Vpn 3 (Farben = Amplitudenwerte)<br />

Im Post-THC-Ruhe-EEG sehen wir eine Zunahme der δ-Amplituden nach frontal.<br />

Das θ-Band läßt sich als abgeschwächt charakterisieren, insbesondere die linke<br />

Temporalregion ist hier zu erwähnen.<br />

Das α-Band zeigt eine Dezentralisierung des Amplitudenmax<strong>im</strong>ums, und <strong>im</strong><br />

Unterschied zu den beiden vorherigen Versuchspersonen ist die α-Amplitude nicht<br />

abgesenkt, sondern zeigt eher eine verstärkte Ausweitung entlang des Sulcus<br />

parietooccipitalis. Zu bemerken ist auch eine verstärkte Einwirkung in die<br />

Okzipitalregion hinein.<br />

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