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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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9.3.3.2 Versuchsperson 3 -Rosa-<br />

Kapitel 9: Begleitende Untersuchung<br />

Die nächste Versuchsperson (vgl. Appendix II, 12.2.5 unten) war eine 170 cm<br />

große, 31jährige Frau, Rechtshänderin und nach eigenen Aussagen<br />

Gelegenheitskonsumentin.<br />

Abbildung 64 Gruppenmittelwert Pre-THC-Ruhe Vpn 3 (Farben = Amplitudenwerte)<br />

Die topographische EEG-Gestalt dieses Ruhe-EEGs zeigt eine nach central-parietal<br />

und am Vertex orientierte Grundgestalt. Das EEG der jungen Frau ist<br />

gekennzeichnet <strong>durch</strong> vergleichsweise stärkere Amplituden, zu erkennen an den<br />

höheren Skalierungen. Lagen die Skalierungen des θ- und des β-Bandes bei beiden<br />

vorigen Versuchspersonen <strong>im</strong> Ruhe-EEG bei 15 µV, so sind diese nun in den<br />

Mittelwertdarstellungen auf 30 µV erhöht. Waren die Skalierungen das α-Bandes<br />

zuvor bei 30 oder 45 µV, so zeigt sich hier eine Skalierung von 60 µV.<br />

Anders als bei den beiden vorherigen Versuchspersonen ist auf dem δ-Band kein<br />

frontales Amplitudenmax<strong>im</strong>um feststellbar, sondern wir erkennen auf dem δ-Band<br />

centro-parietal (CZ, CP1+2, P4) ein Amplitudenmax<strong>im</strong>um, welches sich nach<br />

frontal abschwächt. β1- und θ-Band zeigen ein ähnliches central-parietales<br />

Amplitudenmax<strong>im</strong>um, wobei das θ-Band in seiner Abschwächung dem Muster auf<br />

dem δ-Band ähnelt. In der Parietalregion ist auf dem θ-Band jedoch ein nach<br />

rechts- und links-temporal verlaufender Schweif erkennbar.<br />

Ähnlich dreiecksförmig verteilt sich der α-Fokus über dem central-parietalen<br />

Vertex, und seine Ausbreitung verläuft entlang des parietal-okzipitalen Sulcus, ohne<br />

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