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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 9: Begleitende Untersuchung<br />

9.3.4.2 Mittelwerte und T-Test der einzelnen Musikstücke<br />

Bei der Mittelung der einzelnen Musikstücke über vier Versuchspersonen entstand<br />

kein Muster, welches das einzelne Musikstück besonders ausgezeichnet und von den<br />

anderen deutlich unterscheidbar gemacht hätte. Wie schon <strong>im</strong> Ruhe-Gavg zu<br />

beobachten, schienen <strong>durch</strong> die Gruppenmittelwerte die EEG-Gestalten der<br />

Einzelpersonen noch deutlich hin<strong>durch</strong>, so signierte beispielsweise die bei der ersten<br />

Versuchsperson beobachtete Desynchronisierung der Parietalregionen (vgl.<br />

9.3.1.3.2 oben) das Spektralband des zweiten Musikstückes, und auf dem α-Band<br />

ließ sich das charakteristische EEG-Muster von Versuchsperson 3 deutlich<br />

erkennen.<br />

Die Frequenzdynamik ähnelte den Ergebnissen aus den vier Einzelfällen.<br />

Abgeschwächte δ-, θ- und β1+2 Amplituden wie auch angestiegene α-Amplituden<br />

charakterisieren das Post-THC-EEG der einzelnen Musikstücke. Dies läßt sich<br />

anhand der Gruppenmittelwerte <strong>im</strong> nächsten Abschnitt genauer zeigen.<br />

Die prozeßbezogenen Veränderungen, welche sich zuvor bei den einzelnen<br />

Musikstücken noch in den Individualmittelwerten und in den T-Tests erkennen<br />

ließen, wurden <strong>durch</strong> die Mittelung nivelliert und verringerten sich deutlich. Erst bei<br />

einer größeren Versuchsgruppe würden sich wahrscheinlich höhere Unterschiede<br />

erwarten lassen und sich die statistische Aussagekraft insgesamt erhöhen. Die<br />

Veränderungen <strong>im</strong> T-Test waren nicht so großflächig signifikant wie bei den<br />

Einzelpersonen (vgl. 9.3.1, 9.3.3 oben).<br />

Be<strong>im</strong> ersten Musikstück von King Cr<strong>im</strong>son, wo in der Einzelfallbetrachtung bei<br />

allen vier Versuchspersonen über größere Flächen signifikante (p

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