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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 5: Das EEG<br />

Veränderungen der Hauptfrequenzgeschwindigkeit: Beschleunigung oder<br />

Verlangsamungen (z.B. von 10 Hz auf 9.7 Hz o. c.p.s. (Cycles per Second o.<br />

c/s). In Abbildung 9 sehen wir die Angabe der Durchschnittsfrequenz des<br />

jeweiligen EEG-Bandes.<br />

Aussagen über die charakteristische Signalstärke <strong>durch</strong> Amplituden-,<br />

Mikrovoltwerte<br />

”Relativer α-Anteil/-Menge” = Häufigkeit / Ausprägung eines Frequenzbereiches in<br />

der Gesamtmenge der vorhandenen EEG-Wellen von den genutzten<br />

Positionen der EEG-Elektroden innerhalb der jeweiligen EEG-Zeitspur(en).<br />

So ist ein ‘Alpha-EEG’ ein ”EEG mit dominierender Alphawellentätigkeit”<br />

(Neundörfer, 1995: 228)<br />

”α-Index”/ ”α-Prozent”= ”Anzahl der Zent<strong>im</strong>eter, die in einem Bereich von 1 m<br />

Kurve α-Wellen von mindestens 20 µV Amplitude enthalten sind (kann auch<br />

in Prozent angegeben werden)” (Neundörfer, 1995: 228) Aussage über die<br />

Dominanz und den zeitlichen Anteil einer Frequenz in einen best<strong>im</strong>mten<br />

Zeitabschnitt des EEGs<br />

5.3.2 Spektralanalyse<br />

Eine Spektralanalyse vereint die drei aufgeführten Beschreibungen, indem sie die<br />

Häufigkeit, die Amplitudenstärke und die Frequenz oder den jeweiligen<br />

Frequenzabschnitt benennt.<br />

Bevor eine Spektralanalyse <strong>durch</strong>geführt werden kann, muß eine Analog/Digital-<br />

Wandlung der Frequenzkurven vorgenommen werden. Dies geschieht <strong>durch</strong><br />

computerisiertes Abtasten und Sampeln des EEG-Signales mit einer best<strong>im</strong>mten<br />

Abtasthäufigkeit pro Zeiteinheit. Die Genauigkeit der digitalen Repräsentation des<br />

jeweiligen Samples wird <strong>durch</strong> die Leiststungsfähigkeit des Computers, hier die Bit-<br />

Rate der Sampler-Einheit best<strong>im</strong>mt. D.h. bei 12 Bit ist die Häufigkeit der Abtastung<br />

pro Sekunde höher als bei 8 Bit. In Abbildung 10 läßt sich der Sample-Vorgang<br />

bildlich nachvollziehen.<br />

Mit der Spektralanalyse läßt sich<br />

das EEG-Signal in seinen<br />

Leistungsspektren darstellen<br />

(vgl. Abbildung 11). Eine<br />

Elektrode erfaßt die gemeinsame<br />

Aktivität der unter ihr gelegenen<br />

Abbildung 10: „Analog-Digitalwandlung. Das<br />

Signal(f/t) wird in regelmäßigen Abständen zur Zeit<br />

Nervenzellen der oberen und<br />

t1, t2, t3, ...abgetastet und in digitaler Form (d.h. als<br />

Zahl) gespeichert.“ (aus Birbaumer & Schmidt, 1999:<br />

495)<br />

subalternen Gehirnschichten. Die<br />

da<strong>durch</strong> erfaßte Summenaktivität<br />

schwillt als Kurvenform<br />

rhythmisch an und ab und wechselt zwischen etwa 1-60 mal pro Sekunde. Dabei<br />

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