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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Kapitel 5: Das EEG<br />

Aus Abbildung 9 werden die vier Hauptfrequenzbänder (Alpha [α], Beta [β], Theta<br />

[θ] und Delta [δ]) und deren typische Unterschiede in der Amplitudenauslenkung<br />

erkennbar:<br />

• schnellere Frequenzbänder (α, β) haben niedrigere Amplitudenwerte,<br />

• langsame Frequenzbänder (δ, θ) haben höhere Amplitudenwerte.<br />

EEG-Wellen können topographisch und zustandsspezifisch unterschiedliche<br />

Amplitudenwerte haben. Zudem ist die dominante Frequenz der jeweiligen EEG-<br />

Quelle in ihren prozentualen Anteilen topographisch unterschiedlich, wie aus<br />

folgender Tabelle herauszulesen ist.<br />

Tabelle 11: Die vier wichtigsten Frequenzbänder des EEGs (Schandry, 1998)<br />

Frequenzband, bzw. Frequenzbereich in Amplitudenbereich in Region des stärksten<br />

Wellentyp<br />

Hz<br />

µV<br />

Auftretens<br />

Delta 0.5-4 20-200 Variabel<br />

Theta 5-7 5-100 Frontal, temporal<br />

Alpha 8-13 5-100 Okzipital, parietal<br />

Beta 14-30 2-20 Präzentral, frontal<br />

EEG-Wellen werden also unterschieden<br />

1. nach der Frequenzgeschwindigkeit,<br />

2. der Amplitudenauslenkung und<br />

α - Alpha-Frequenzen<br />

∅ = 10Hz<br />

β - Beta-Frequenzen<br />

∅ = 20Hz<br />

θ - Theta-Frequenzen<br />

∅ = 6Hz<br />

δ - Delta Frequenzen<br />

∅ = 3 Hz<br />

Abbildung 9: EEG-Wellenbereiche mit Angabe der Durchschnittsfrequenz<br />

(Bildquelle: Schmidt / Thews, ”Physiologie des Menschen” 26. Auflag.<br />

1995 S. 134 Abb. 6-6)<br />

3. der relativen Häufigkeit des jeweiligen Bandbereiches innerhalb eines analysierten<br />

Zeitsegmentes.<br />

Hier die vier der zumeist verwendeten Beschreibungsarten der EEG-Wellen am<br />

Beispiel der α-Wellen (8-12Hz):<br />

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