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Veränderte Musikwahrnehmung durch Tetra-Hydro-Cannabinol im ...

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Frequenzband Nutzbereich<br />

Delta 0.3 – 3.9 Hz<br />

Theta 4.3 – 7.8 Hz<br />

Alpha 8.2 – 11.7 Hz<br />

Beta I 12.1 – 16.0 Hz<br />

Beta II 16. 4 – 30 Hz<br />

Tabelle 22: Frequenzbereiche<br />

NeuroScience BrainImager<br />

Kapitel 9: Begleitende Untersuchung<br />

Mit dem NeuroScience BrainImager besteht<br />

die Möglichkeit, eigene Frequenzbereiche<br />

(User-Bands) zu definieren. So hätte<br />

beispielsweise auch ein Bereich von 30–40<br />

Hz definiert und da<strong>durch</strong> der untere Anteil<br />

des Gammabandes ausgewertet werden<br />

können. Dies wäre für weitere<br />

Untersuchungen zu berücksichtigen.<br />

Es ist möglich, sowohl eine unipolare Ableitung, als auch eine bipolare Ableitung zu<br />

wählen (NeuroScience, : 7-11). Bei der hier verwendeten unipolaren Ableitung (vgl.<br />

5.3.6 oben) werden die einzelnen 28 aktiven Elektroden mit einer inaktiven<br />

Referenzelektrode an den Ohrläppchen verbunden und mit einer Groundelektrode<br />

geerdet.<br />

9.2.4.3 Berechnung und Darstellung der Brain-Maps<br />

Der BrainImager basiert auf einer Multiprozessortechnik. Mehrere 68K-Motorola-<br />

Prozessoren verarbeiten parallel die eingehende EEG-Information und erstellen<br />

‚online‘ ein farbiges Bild der Gehirnaktivierung. Nach der FFT (Fast Fourier<br />

Transformation) der Frequenz- und Amplitudenverhältnisse kalkuliert eine lineare<br />

Vierpunkte-Interpolation die Amplitudenverteilungen zwischen den Elektroden.<br />

Umgerechnet in 4096 Werte wird aus den unterschiedlichen<br />

Amplitudenverhältnissen der 28 Elektroden jeweils ein 2.5 Sekunden umfassendes<br />

Mittelwertbild eines Frequenzbandes interpoliert und auf dem Bildschirm sequentiell<br />

dargestellt. Dabei werden vornehmlich Amplitudenverteilungen innerhalb der<br />

Frequenzbänder über den Cortex wie auch Lateralisierungen der Aktivität<br />

erkennbar. Die Verteilung der Aktivität läßt sich von oben und von der Seite wie<br />

auch in einem Substraktionsmodus der lateralen Unterschiede betrachten. Damit<br />

lassen sich Seitendifferenzen topographisch nachvollziehbar machen.<br />

Zusätzlich wird ein Bild der Spektralverteilung (vgl. 5.3.2 oben) dominanter<br />

Frequenzen über die Cortexoberfläche errechnet. Damit lassen sich<br />

Verlangsamungen oder Beschleunigungen der Frequenzaktivität über einen<br />

best<strong>im</strong>mten Zeitraum darstellen wie auch der relative Häufigkeitsanteil einer<br />

dominanten Frequenz topographisch nachvollziehen. Der relative Prozentanteil der<br />

topographisch dargestellten Frequenz <strong>im</strong> jeweiligen Zeitfenster liegt dabei in den<br />

Spitzenwerten über 87% der Gesamtaktivität. Die Spektralverteilung wird in 2-Hz-<br />

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