5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA
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FAMILIENBERICHT <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong> AUF EINEN BLICK<br />
Familienleistungen der Bundesländer<br />
91<br />
In den vergangenen zehn Jahren haben Österreichs Bundesländer ihre Leistungen<br />
für Familien erheblich weiterentwickelt. Das Spektrum reicht von gesundheitspolitischen<br />
Maßnahmen über schulbezogene Leistungen bis zu Begünstigungen<br />
durch Familienpässe.<br />
Die Familienleistungen der Bundesländer sind im Berichtszeitraum <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong> grundlegend<br />
überarbeitet bzw. in vielen Bereichen überhaupt erst geschaffen worden. Dies gilt für das<br />
Kindergarten- bzw Kindertagesbetreuungswesen ebenso wie für ausgewählte Bereiche der<br />
Jugendwohlfahrt. Dieser Prozess betrifft auch die Familienförderungsprogramme sowie die<br />
Jugendförderung und die wechselseitige Anerkennung einschlägiger Berufsausbildungen.<br />
Hinzu kommen Fördermaßnahmen im Rahmen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.<br />
Familienförderung: Leistungen im Überblick<br />
Die Familienförderung der Länder besteht aus Transferleistungen, Subventionen an Einrichtungen<br />
sowie Sachleistungen ohne Rechtsanspruch. Als Instrumente der Familienförderung<br />
kommen in den Bundesländern folgende Unterstützungsleistungen zum Einsatz:<br />
n Familienzuschüsse (monetäre Transfers) und Kinderbonus<br />
n Familienförderung für Mehrlingsgeburten<br />
n Kostenzuschusses für die Anschaffung eines Familienautos<br />
n Kinderbetreuungszuschuss<br />
n Sach- und Dienstleistungen bei Schwangerschaft<br />
n Geld- und Dienstleistungen in sozialen Notlagen<br />
n Leistungen zur Hausstandsgründung<br />
n Schulstarthilfe<br />
n Beihilfen zum Besuch von Schulveranstaltungen (Schullandwochen)<br />
n Ausstellung eines Familienpasses zwecks Vergünstigungen bei Transport und Freizeitdienstleistungen<br />
n Maßnahmen zur die Förderung des Zusammenlebens mehrerer Generationen/Familien<br />
n Maßnahmen zur Elternbildung<br />
n Familienurlaubsaktionen<br />
n Initiativen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung und kulturellen Betätigung<br />
n Hilfen für in Bedrängnis geratene Eltern und Kinder<br />
n Ausbildung und Finanzierung von Tageseltern<br />
n Direkte Finanzierung von Einrichtungen zur Betreuung von Kindern (z. B. Kinderkrippen)<br />
n Soziale Staffelung von Beiträgen zum Besuch von Einrichtungen der Kindertagesbetreuung<br />
91<br />
Aus Band II, Soziale Dienstleistungen für Familien – Entwicklung <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong>, Nikolaus Dimmel.<br />
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