5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA
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FAMILIENBERICHT <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong> AUF EINEN BLICK<br />
Tabelle 10: Persönliche Treffen mit außer Haus lebenden Geschwistern (Vollund<br />
Halbgeschwister) nach Geschlecht in %<br />
Alter (nahezu)<br />
täglich<br />
mind.<br />
wöchentlich<br />
mind.<br />
monatlich<br />
jährlich<br />
oder seltener<br />
Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen<br />
30–44 11,6 13,2 36,9 39,0 29,7 27,7 21,8 20,1<br />
45–59 8,4 9,3 29,0 32,6 29,3 27,9 33,3 30,2<br />
60–74 7,3 10,0 27,5 29,5 30,2 28,3 35,0 32,2<br />
75 + 8,2 12,6 25,2 25,5 26,3 23,8 40,3 38,1<br />
Quelle: Mikrozensus-Sonderprogramm 2001 (Kytir-Wiedenhofer/Galik 2003: 175 f.)<br />
Mythos Einzelkind<br />
Im öffentlichen, aber auch im (populär-)wissenschaftlichen Diskurs konzentrierte sich die<br />
Aufmerksamkeit <strong>auf</strong> Geschwisterbeziehungen in der Kindheit. Im vergangenen Jahrzehnt<br />
standen angesichts niedriger Geburtenzahlen vermehrt Einzelkinder im Zentrum. Der Anteil<br />
an Einzelkindern wird dabei häufig überschätzt. Dies u. a. deshalb, weil der Anteil an Ein-<br />
Kind-Familien gleichgesetzt wird mit jenem an Einzelkindern (kritisch Burkart 2008, Lutz<br />
1997). Obwohl heute 45 % aller Familien mit Kindern unter 15 Jahren Ein-Kind-Familien<br />
sind, wachsen nur 35 % der unter Fünfjährigen und 17 % der Kinder im Grundschulalter<br />
ohne Geschwister <strong>auf</strong> (Statistik Austria 2008 b, <strong>2009</strong>).<br />
Grafik 24: Familien mit Kindern unter 15 Jahren<br />
Quelle: Haushalts- und Familienstatistik 2008, Statistik Austria <strong>2009</strong>: 62.<br />
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