5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

FAMILIENBERICHT 1999 – 2009 AUF EINEN BLICK
Die erfolgreiche familienpolitische Bilanz der vergangenen Jahre ist ein klarer Auftrag, weiterhin
für die besten materiellen und ideellen Rahmenbedingungen für Familien in Österreich
zu arbeiten. Das ist nicht nur im Interesse der Familien, sondern auch im Interesse
der gesamten Gesellschaft.
Eine besondere Herausforderung für die Zukunft stellt für Österreich, so wie auch für alle
anderen europäischen Staaten, der demografische Wandel dar. Obwohl die Zahl der Familien
– auch dank Migration – sogar leicht steigt, besteht eine zentrale Zukunftsaufgabe darin,
noch mehr Menschen die Verwirklichung ihres Kinderwunsches zu ermöglichen. Dabei
spielen Faktoren eine Rolle, die bisher vielfach unterschätzt wurden: Forschungsergebnisse
zeigen, dass in erster Linie persönliche und weniger ökonomische Aspekte ausschlaggebend
bei der Entscheidung für oder gegen ein Kind sind. So wird von den Österreicherinnen
und Österreichern für die Verwirklichung des Kinderwunsches vor allem der „passende
Partner” bzw. die „passende Partnerin” als wesentlich angesehen. Umso wichtiger ist es,
dass die österreichische Familienpolitik verstärkt Partnerschaftlichkeit und Wahlfreiheit unterstützt.
Insgesamt unterstreichen die Erkenntnisse des 5. Österreichischen Familienberichtes, dass
es wichtig ist, in der Familienpolitik stets Maß an der familiären Wirklichkeit – und nicht
an Mythen und Krisenszenarien – zu nehmen. Österreich ist und bleibt von seinen Werthaltungen
und seinen Familienleistungen her ein verlässliches Familienland. Unser Ziel ist,
dass noch mehr Menschen in Österreich ein Leben mit Kindern und Familie gut und sicher
leben können und dass Paare ihren Kinderwunsch in dem von ihnen gewünschten Ausmaß
verwirklichen können. Dazu gehört auch, dass unsere Gesellschaft noch kinderfreundlicher
wird. Österreichs Familien haben die Zukunft, die wir ihnen gemeinsam geben.
Im folgenden, umfangreichen Werk haben sich die Autorinnen und Autoren des 5. Familienberichts
der Aufgabe angenommen, ihre zur jeweiligen Thematik gewonnenen Erkenntnisse
in möglichst objektiver und umfassender Weise darzustellen.
Dr. Reinhold Mitterlehner
Bundesminister für Wirtschaft,
Familie und Jugend
Christine Marek
Staatssekretärin im Bundesministerium
für Wirtschaft, Familie und Jugend
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