5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

FAMILIENBERICHT 1999 – 2009 AUF EINEN BLICK
Wunsch nach einem zweiten Kind als in Haushalten, wo keine der Arbeiten gemeinsam
ausgeführt wird (zu dieser Gruppe gehören 33 % der Frauen). Schließlich möchten Frauen,
die mit der Aufteilung der Kinderbetreuungsaufgaben sehr zufrieden sind, öfter ein zweites
Kind als weniger zufriedene Frauen.
Entscheidung für oder gegen ein Kind: ökonomische und
individuelle Aspekte
Im Rahmen des „Generations and Gender Survey” wurden Männer und Frauen gefragt,
wie stark die Entscheidung, in den nächsten drei Jahren ein Kind zu bekommen, von (1)
ökonomischen Aspekten, (2) persönlichen Bereichen sowie von (3) strukturellen Faktoren
abhängt.
Grafik 17: Bedeutung ökonomischer Faktoren für die Entscheidung, in den
nächsten drei Jahren ein Kind zu bekommen
Eigene Berechnungen; Datenquelle: GGS Austria, 2008/09
Konkret wurde im Bereich der ökonomischen Faktoren nach der Bedeutung der eigenen finanziellen
Situation, der eigenen Arbeit, der Arbeit des Partners bzw. der Partnerin und der
Wohnsituation gefragt. Zum persönlichen Bereich zählen ein passender Partner bzw. eine
passende Partnerin, das Gefühl, bereit für ein Kind zu sein, die Bereitschaft des Partners
bzw. der Partnerin für ein Kind und das Gefühl, als Paar bereit zu sein. Bei den strukturellen
Faktoren wurde nach den Kinderbetreuungsmöglichkeiten und der Möglichkeit, Karenz zu
nehmen, gefragt.
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