10.11.2014 Aufrufe

5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FAMILIENBERICHT <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong> AUF EINEN BLICK<br />

Grafik 18: Bedeutung individueller Faktoren für die Entscheidung, in den<br />

nächsten drei Jahren ein Kind zu bekommen.<br />

Eigene Berechnungen; Datenquelle: GGS Austria, 2008/09<br />

Im Entscheidungsprozess für oder gegen ein Kind werden ökonomische Faktoren von etwa<br />

einem Drittel der Österreicherinnen und Österreicher als bedeutend angesehen. Ein Vergleich<br />

zwischen Männern und Frauen zeigt, dass Frauen die finanzielle Situation öfter als<br />

Entscheidungsfaktor sehen als Männer. Unterschiede werden auch in der Bedeutung des eigenen<br />

Berufs deutlich. Erwartungsgemäß messen Frauen hinsichtlich der Familienplanung<br />

der eigenen Arbeit mehr Bedeutung zu als Männer. So hängt für fast jede zweite Frau die<br />

Entscheidung für ein (weiteres) Kind stark von der eigenen Arbeit ab, jedoch nur für 13 %<br />

der Männer. Dies ist insofern verständlich, als in Österreich im Regelfall Mütter und nicht<br />

Väter die Erwerbsarbeit für Kinderbetreuung unterbrechen. Aus der Perspektive der potenziellen<br />

Väter zeigt sich, dass der Beruf der Partnerin wichtig für die Familienplanung ist. So<br />

ist für 31 % der Männer die Arbeit der Partnerin wesentlich für die Entscheidung für oder<br />

gegen ein Kind in naher Zukunft. Die Wohnsituation wird von Männern und Frauen ähnlich<br />

wichtig gesehen (34 % bzw. 30 %).<br />

Während ökonomische Faktoren für etwa ein Drittel bedeutend für eine zukünftige Familienerweiterung<br />

sind, werden persönliche Faktoren zu einem weitaus höheren Maß als wichtig<br />

angesehen. Ein passender Partner bzw. eine passende Partnerin ist für zwei von drei Befragten<br />

wichtig, ebenso seine bzw. ihre Bereitschaft für ein (weiteres) Kind.<br />

56

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!