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5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

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FAMILIENBERICHT <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong> AUF EINEN BLICK<br />

Verteilungseffekte nach sozialer Stellung<br />

Die wichtigsten Faktoren für die Verteilung familienbezogener Leistungen sind die Anzahl<br />

der Kinder je sozialer Schicht, deren Altersstruktur sowie die Ausbildungsdauer der Kinder.<br />

Es zeigt sich, dass sich die familienbezogenen Leistungen etwa gleich wie die Kinder<br />

über die sozialen Schichten verteilen. 40,9 % aller Kinder leben in Angestelltenhaushalten,<br />

und 40,8 % der Leistungen fließen in diese Haushalte. Etwa dasselbe Verhältnis zwischen<br />

Kinderanteil und Leistungsanteil ergibt sich für die Haushalte der Arbeiter/-innen<br />

(29,5 % : 30 %), Beamt/-innen (8,7 % : 7,9 %), Selbstständigen (10,2 % : 9,3 %) und<br />

der Sonstigen (5,1 % : 4,7 %), in denen Schüler/-innen, Student/-innen, nicht berufstätige<br />

Hausfrauen/-männer und Arbeitslose zusammengefasst sind.<br />

Grafik 38: Verteilung der Haushalte, der Kinder und der familienbezogenen<br />

Leistungen nach sozialem Status, 2005<br />

Quelle: EU-SILC 2006, eigene Berechnungen<br />

*) Arbeitslose, Schüler/-innen, Studierende, nicht berufstätige/r Hausfrau/-mann, sonstige erhaltene Person<br />

Unter den Haushalten der Land- und Forstwirtschaft und der Beamt/-innen befinden sich,<br />

ähnlich wie vor zehn Jahren, die meisten Haushalte mit Kindern. In mehr als der Hälfte<br />

aller Bauernhaushalte (58 %) und fast jedem zweiten Beamt/-innenhaushalt leben Kinder.<br />

Hingegen ist die Wahrscheinlichkeit in einem Haushalt von Angestellten oder Arbeiter/<br />

-innen <strong>auf</strong> Kinder zu treffen mit 42 % bzw. 47 % etwas geringer. Bauernfamilien sind<br />

mit durchschnittlich 2,2 Kindern auch die kinderreichsten Haushalte. Die Haushalte der<br />

Arbeiter/-innen und Angestellten entsprechen mit durchschnittlich 1,7 Kindern genau dem<br />

österreichischen Durchschnitt. Die Beamt/-innenhaushalte (1,6 Kinder) liegen leicht darunter.<br />

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