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5. Familienbericht 1999 - 2009 auf einen Blick - BMWA

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FAMILIENBERICHT <strong>1999</strong> – <strong>2009</strong> AUF EINEN BLICK<br />

tion dazu <strong>auf</strong>gerufen, <strong>auf</strong> nationaler Ebene Aktivitäten für dieses Jubiläum zu planen.<br />

Am 23. April 2003 hat der Ministerrat die Einrichtung eines Österreichischen Nationalkomitees<br />

mit Vertreter/-innen der Parlamentsfraktionen, der Bundesministerien, der Landesregierungen,<br />

der Interessenvertretungen sowie namhafter NGOs beschlossen. Mit der am<br />

23. Juni 2003 erfolgten Konstituierung des Nationalkomitees war auch die Einrichtung von<br />

zehn Arbeitskreisen verbunden. Ihre Aufgabe war es, zum <strong>einen</strong> Rückschau <strong>auf</strong> zehn Jahre<br />

Familienpolitik zu halten und zum anderen nachhaltige Perspektiven zu folgenden familienrelevanten<br />

Themen zu entwickeln:<br />

1. 1994 + 10: „10 Jahre österreichische Familienpolitik”<br />

2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

3. Kinderfreundliche Gesellschaft<br />

4. Gewaltfreie Familie<br />

<strong>5.</strong> Eltern- und Partnerbildung<br />

6. Positive männliche Identität und Vaterschaft<br />

7. Generationensolidarität<br />

8. Von der Familienberatung zum Familienkompetenzzentrum<br />

9. Familie und Recht<br />

10. Unternehmen Haushalt<br />

Als Ergebnis des zehnten Jubiläums des Internationalen Jahres der Familie („IYF + 10”)<br />

wurde – ausgehend von einer Statusanalyse – ein genereller Ausblick über notwendige<br />

familienpolitische Reformerfordernisse vorgestellt. Kernaussagen hierbei waren unter anderem,<br />

dass Familienpolitik vor dem Hintergrund der demografischen Situation als „demografische<br />

Langfrist<strong>auf</strong>gabe” zur Förderung der Entscheidung für Kinder anerkannt und die<br />

Generationengerechtigkeit als zentrales Element der Generationensolidarität in den Mittelpunkt<br />

von Familienpolitik gesetzt werden sollte. Zustimmung gab es auch dahingehend,<br />

dass sich Familienpolitik in den Dienst der Familie mit Kindern als zentraler Instanz der<br />

Bildung von Humanvermögen stellen soll. Als Ziel einer „integrierte Familienpolitik” wurde<br />

festgehalten, dass sie eine intensivierte Verständigung über Ziele, Kompetenzen und konzertierte<br />

Realisierung der gesetzten Aufgabenstellungen <strong>auf</strong> den verschiedenen Ebenen der<br />

Familienpolitik (Gemeinde, Region, Land und Bund) sein sollte.<br />

Kinderrechte: Österreich hat das Überein kommen über die Rechte des Kindes (UN-<br />

Kinder rechts konvention) 1992 ratifiziert (s. o.). Mit der Ratifikation des Zusatz proto kolls<br />

zum Überein kommen über die Rechte des Kindes betreffend die Betei ligung von Kindern<br />

in bewaffneten Konflikten (1.2.2002) und des Zusatzprotokolls betreffend den Verk<strong>auf</strong> von<br />

Kindern, die Kinderprostitution und die Kinderpornografie (6.6.2004) hat sich Österreich<br />

zur deren Umsetzung verpflichtet.<br />

Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung der Rechte der Kinder und Jugendlichen:<br />

Im Anschluss an den Weltkindergipfel (New York, 2002) hat das Jugend ministerium im<br />

Auftrag der Bundesregierung <strong>einen</strong> „Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Rechte der<br />

Kinder und Jugendlichen – NAP” erstellt.<br />

Nach einer Auftaktveranstaltung am 26. März 2003 haben Vertreter/-innen der Ministerien<br />

und der Landesregierungen sowie von Sozialpartnern und zahlreichen Nichtregierungsor-<br />

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