STUDIEREN IN HESSEN - CVJM-Hochschule
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1. Technische Universität Darmstadt<br />
Exzellenz, Internationalität, Selbstständigkeit: Mit diesen Begriffen umreißt die TU Darmstadt<br />
ihren Anspruch an sich selbst in Forschung und Lehre, aber auch an ihre Studierenden: Wer<br />
sich an der TU Darmstadt als Studienanfänger einschreibt, darf Ansprüche stellen, muss sich<br />
aber auch selbst Erwartungshaltungen stellen. Mit dem am 1. Januar 2005 in Kraft getretenen<br />
TUD-Gesetz hat für die TU Darmstadt eine neue Zeitrechnung begonnen; sie ist die Universität<br />
mit der weitestgehenden Selbstständigkeit in Deutschland. Für Studierende heißt<br />
das unter anderem, dass die Universität per Gesetz verpflichtet ist, sie intensiv zu beraten<br />
und zu betreuen und – bei entsprechendem Einsatz und Talent – zu einem erfolgreichen<br />
Abschluss zu führen. Die TU Darmstadt hat nicht zu Unrecht den Ruf einer „Arbeitsuniversität“.<br />
Die Studiengänge sind anspruchsvoll, eröffnen dafür aber auch ausgezeichnete Berufsperspektiven.<br />
Die TU Darmstadt bietet zahlreiche Studiengänge, hauptsächlich in den Ingenieurwissenschaften<br />
und den Naturwissenschaften, aber auch in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften,<br />
mit den Abschlüssen Diplom, Staatsexamen, Magister sowie Bachelor und Master<br />
an. Der bisher übliche Abschluss Diplom wird im Rahmen des Bologna-Prozesses in immer<br />
mehr Studiengängen von den international üblichen Abschlüssen Bachelor und Master abgelöst.<br />
Das Studium an der TUD bietet nicht nur anstrengende Theorie, sondern auch Praxis, die<br />
begeistert. So können etwa beim Roboterbauwettbewerb IDC Studenten aller Fachrichtungen<br />
mitmachen: Die Studierenden bauen mit einem vorgegebenen Materialiensatz nach eigenen<br />
Vorstellungen einen Roboter, der eine vorgegebene Aufgabe erfüllen muss – das Finale<br />
bietet jedes Jahr Teilnehmern und Zuschauern Spannung und Unterhaltung auf Fußballbundesliga-Niveau.<br />
Dual Mode TUD<br />
In den nächsten Jahren wird sich die TU Darmstadt immer mehr zu einer „Dual Mode University“<br />
wandeln: Neben der traditionellen Präsenzlehre im Hörsaal mit Tafel oder Overheadprojektor<br />
nimmt die telemediale Lehre an Bedeutung zu: Die Präsenzlehre wird durch<br />
vernetzte Laptops und digitale Tafeln im Hörsaal aufgewertet. Dazu kommen neue Lernmöglichkeiten<br />
über das Internet. Ziel der TUD ist es, den Studierenden in einigen Jahren in allen<br />
Studiengängen telemediale Lehr- und Lernformen als zunehmend wichtige Berufsqualifikation<br />
anzubieten. Die TUD verfügt an ihren verschiedenen Standorten über zahlreiche PC-<br />
Pools für Studierende. Der Zugang zum Netz führt über den eigenen account, den alle Studienanfänger<br />
mit der Einschreibung automatisch bekommen.<br />
Standorte<br />
Die TUD-Gebäude sind in Darmstadt hauptsächlich auf zwei Standorte konzentriert: Zum<br />
einen gibt es das Hochschulquartier Stadtmitte, unter anderem mit dem Audimax- und Verwaltungsgebäude<br />
und dem Alten Hauptgebäude, zum anderen den Campus Lichtwiese im<br />
Südosten der Stadt mit Maschinenbau, Architektur, Bauingenieurwesen, Chemie und Materialwissenschaften.<br />
2004 wurde dort ein Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen<br />
und Geodäsie bezogen.<br />
Weiterbildung und Transfer<br />
Mit dem Examen muss und soll der Kontakt zur TUD nicht abbrechen: Seit einigen Jahren<br />
bietet die TUD besonders für Interessenten aus der Wirtschaft gezielt wissenschaftliche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
an, um so im Beruf auf dem neuesten Stand bleiben zu können.<br />
Ein Beispiel ist der „Hacker Contest“, bei dem sowohl in der Rolle des Angreifers als auch<br />
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