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STUDIEREN IN HESSEN - CVJM-Hochschule

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en ist und Erfahrungen in einer Tätigkeit desjenigen Berufsfeldes vermitteln soll, auf das das<br />

Studium vorbereitet). Studierende werden dabei von Hochschullehrer/innen und Wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter/innen angeleitet, praktische Arbeiten und Versuche durchzuführen.<br />

Zur Durchführung dieses Praktikums sind meist besondere, mit Geräten und Apparaten ausgestattete<br />

Arbeitsplätze vorhanden, durch die die jeweilige Teilnehmerzahl begrenzt wird.<br />

Fachbedingt (z.B. in der Geologie oder der Biologie) werden Untersuchungen auch außerhalb<br />

der <strong>Hochschule</strong> als Geländepraktika durchgeführt.<br />

Exkursion<br />

Vor allem in den Geowissenschaften und der Biologie, aber auch in einigen geisteswissenschaftlichen<br />

Disziplinen wie Archäologie oder Kunstgeschichte kommt dem Anschauungsunterricht<br />

außerhalb der <strong>Hochschule</strong> eine besondere Bedeutung zu. Exkursionen werden als<br />

Blockveranstaltungen mehrere Tage oder Wochen zusammenhängend durchgeführt. Im<br />

Rahmen der Beobachtungen „vor Ort” werden theoretische Kenntnisse angewandt und in<br />

neue Untersuchungen eingebracht.<br />

Kolloquium<br />

Diese Lehrveranstaltung wird i.d.R. für Studierende der höheren Fachsemester mit guten<br />

Stoffkenntnissen angeboten. Unter Mitwirkung eines oder mehrerer Hochschullehrerinnen<br />

oder eines oder mehrerer Hochschullehrer werden wissenschaftliche Probleme im Gespräch<br />

erörtert.<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Aktivität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht im Zentrum dieser Lehrveranstaltung.<br />

Die Hochschullehrerin oder der Hochschullehrer tritt nur in begrenztem Umfang lehrend<br />

in Erscheinung. Die Arbeitsgemeinschaft findet in kleineren Gruppen statt, ist eng themen-<br />

und forschungsbezogen und mehr theoretisch ausgerichtet. In einigen Fachbereichen wird<br />

die Bezeichnung auch synonym für „Übung” gebraucht.<br />

Kurs<br />

Ein Kurs dient der intensiven Aneignung von praktischen Fertigkeiten, ist oft mit Übungsaufgaben<br />

verbunden und soll im wesentlichen Grundwissen und Grundfertigkeiten vermitteln.<br />

Die Bezeichnung wird vor allem in den medizinischen Disziplinen verwandt und beschreibt<br />

hier Grundpraktika (Kurspraktika) in den vorklinischen und klinisch-theoretischen Fächern,<br />

aber auch den Unterricht am Krankenbett und klinische Behandlungskurse in der Zahnmedizin,<br />

in denen im unmittelbaren Umgang mit Patientinnen und Patienten die Studierenden zu<br />

diagnostischen Überlegungen und therapeutischem Handeln angeleitet werden.<br />

12.5 Berufliche Praxis und Studium<br />

In sehr unterschiedlicher Weise und sehr unterschiedlichem Umfang sind Aspekte der Berufspraxis<br />

in das jeweilige Studium integriert. Dabei bestehen je nach Studiengang unterschiedliche<br />

Anforderungen an Art und Umfang berufspraktischer Tätigkeiten sowie deren<br />

Bezug zum Studium.<br />

In den Universitätsstudiengängen ist der Anteil der geforderten berufspraktischen Tätigkeiten<br />

vor oder während des Studiums im Allgemeinen gering und eher die Ausnahme. Die Absolvierung<br />

eines Praktikums zum Teil vor Studienbeginn wird in den ingenieurwissenschaftlichen<br />

Studiengängen an der Technischen Universität Darmstadt gefordert bzw. empfohlen. In<br />

einigen natur- und sozial-, neuerdings auch geisteswissenschaftlichen Studiengängen an<br />

den Universitäten sind kürzere praktische Tätigkeiten von vier bis sechs Wochen während<br />

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