STUDIEREN IN HESSEN - CVJM-Hochschule
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Hessen jährlich die beste Lehre an <strong>Hochschule</strong>n ausgezeichnet wird, ist die Philipps-<br />
Universität fast immer dabei.<br />
Doch nicht nur in der Lehre ist Marburg ausgezeichnet, sondern ebenso in der Forschung.<br />
Zeichen für herausragende Grundlagenforschung an der Philipps-Universität sind die vier<br />
Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für den Nachwuchs<br />
noch wichtiger sind die Marburger Graduiertenzentren, die Doktoranden eine qualifizierte<br />
Förderung bieten. Sie sind Bestandteil von MARA, der Akademie für den wissenschaftlichen<br />
Nachwuchs; sie fördert als universitätsweite, fächerübergreifende Einrichtung gezielt den<br />
akademischen Nachwuchs der Philipps-Universität vom Beginn der Promotion bis zu seiner<br />
Etablierung im wissenschaftlichen Umfeld im Rahmen einer Professur. Eigene gut dotierte<br />
Promotionsstipendien und die jährlich vergebenen Promotionspreise runden die Marburger<br />
Nachwuchsförderung ab.<br />
International nachgefragt<br />
Als eine der ersten Universitäten wurde die Philipps-Universität 2005 für ihre vorbildlichen<br />
Aktivitäten im Bereich des internationalen Studierendenaustauschs mit einem speziellen<br />
Siegel ausgezeichnet. Weltweite Kontakte in rund vierzig Länder von Kanada bis Neuseeland<br />
und von Finnland bis nach Südafrika unterstützen optimal mögliche Auslandssemester<br />
der Marburger Studierenden. Im Rahmen des International Student Exchange Program ist es<br />
außerdem möglich, für ein oder zwei Semester an einer von etwa 200 angeschlossenen<br />
amerikanischen <strong>Hochschule</strong>n zu studieren. Allein im Rahmen des LLP / Erasmus-<br />
Programms der EU unterhält die Universität Marburg 280 Partnerschaftsvereinbarungen.<br />
Doch international geht es schon in Marburg selbst zu: 2.700 der rund 21.000 Studierenden<br />
in Marburg stammen aus 114 verschiedenen Ländern. Wenn nicht für ein Studium, dann<br />
zumindest für einige Wochen zieht es junge Leute aus aller Welt nach Marburg. Die Hessische<br />
Internationale Sommeruniversität, zu der alljährlich knapp hundert Ausländer/innen<br />
anreisen, vermittelt in deutscher und englischer Sprache kompakt unterschiedliche Themen<br />
wie „Frieden und Konflikt. Naher und Mittlerer Osten – eine Europäische Sicht“.<br />
Besondere Unterstützung für Menschen mit Behinderung<br />
Früh hat sich die Philipps-Universität der Integration Studierender mit Behinderung zugewandt.<br />
Um auch Rollstuhlfahrern den Zugang zum Hörsaal zu ebnen, richtete das Studentenwerk<br />
1969 mit dem Konrad-Biesalski-Haus das bundesweit erste Wohnheim für körperbehinderte<br />
Studierende ein. Das Haus, von Menschen mit und ohne Behinderung bewohnt,<br />
bietet spezielle und vielfältige Betreuung rund um die Uhr. Mit ca. 150 sehbehinderten und<br />
blinden Studierenden ist die Philipps-Universität die <strong>Hochschule</strong> mit den weitaus meisten<br />
Sehgeschädigten in Deutschland. Sehgeschädigte junge Leute mit dem weißen Taststock<br />
zählen in Marburg zum Alltagsbild, denn die Stadt ist auch Standort der Deutschen Blindenstudienanstalt<br />
und der Carl-Strehl-Schule, die Blinde zum Abitur führt. Die Servicestelle für<br />
Studierende mit Behinderung an der Philipps-Universität hat in den vergangenen Jahren<br />
beispielhafte Angebote geschaffen, um die Studienbedingungen für Menschen mit Behinderung<br />
zu verbessern. Dazu zählt z.B. der Einbau behindertengerechter Aufzüge ebenso wie<br />
die Ausstattung der von den Betroffenen am stärksten frequentierten Fachbereiche mit technischen<br />
Hilfsmitteln bis hin zu PC-Arbeitsplätzen für Sehgeschädigte. Studienhelfer leisten<br />
individuelle Unterstützung u.a. bei Literaturrecherchen, beim Kopieren oder indem sie wissenschaftliche<br />
Texte auf Tonkassette auflesen.<br />
Mehr als nur Studieren…<br />
Mit einer Fülle von Angeboten trägt die Philipps-Universität dazu bei, dass die Studierenden<br />
ihre Freizeit interessant und abwechslungsreich gestalten können: Sportlich Aktive können<br />
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