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STUDIEREN IN HESSEN - CVJM-Hochschule

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des Studiums nachzuweisen. In die Lehramtsstudiengänge sind schulpraktische Studien<br />

integriert, die unter Anleitung und – begleitet durch Lehrveranstaltungen der Universität – an<br />

Schulen durchgeführt werden. Zudem sind für alle Lehramtsstudiengänge in Hessen ein<br />

vierwöchiges Orientierungspraktikum sowie ein achtwöchiges Betriebspraktikum vorgesehen<br />

(siehe „www.afl.bildung.hessen.de/pruefung/formulare/Hinweise_zu_Praktika“).<br />

Alle Fachhochschulstudiengänge sind mit berufspraktischen Ausbildungsabschnitten verbunden,<br />

die das Studium ergänzen, um die Studierenden mit den Gegebenheiten ihres künftigen<br />

Tätigkeitsfeldes vertraut zu machen. In einigen Studiengängen setzt bereits die Zulassung<br />

zum Studium ein mehrmonatiges Grundpraktikum (Vorpraktikum) voraus, wobei gegebenenfalls<br />

Teile dieses Grundpraktikums auch nach Studienbeginn in den Semesterferien<br />

abgeleistet werden können. Das Grundpraktikum soll der Praktikantin und dem Praktikanten<br />

grundlegende Kenntnisse und arbeitstechnische Fertigkeiten vermitteln und sie mit fachtypischen<br />

Arbeitsvorgängen vertraut machen. Sie sollen damit befähigt werden, die in den entsprechenden<br />

Berufen gebräuchlichen Arbeits- und Bearbeitungsverfahren anzuwenden.<br />

In den Diplomstudiengängen an Fachhochschulen sind berufspraktische Studiensemester<br />

(BPS) integriert. Ein BPS ist zumeist nach der Diplomvorprüfung im fünften oder sechsten<br />

Semester zu absolvieren. Die Studierenden im BPS, für das ein Ausbildungsvertrag mit dem<br />

jeweiligen Betrieb abgeschlossen wird, werden intensiv vonseiten der <strong>Hochschule</strong> wie der<br />

Praktikumsstelle betreut. Im Praktikumsbetrieb steht eine Betreuungsperson zur Verfügung,<br />

die durch regelmäßige Beratungsgespräche den Arbeits- und Lernprozess unterstützt.<br />

Auch in den neuen, regelmäßig sechssemestrigen Bachelorstudiengängen an Fachhochschulen<br />

sind zumeist berufspraktische Studienabschnitte vorgesehen, die jedoch auch in<br />

der Summe ganz überwiegend kürzer ausfallen als das bislang an den Fachhochschulen<br />

übliche berufspraktische Studiensemester (BPS), welches integrativer Teil der spätestens bis<br />

zum Jahre 2010 auslaufenden Diplomstudiengänge ist / war. In den Ingenieurwissenschaften<br />

gibt es auch siebensemestrige Bachelorstudiengänge, in denen überwiegend ein volles BPS<br />

erhalten werden konnte. Obwohl Struktur und Dauer der berufspraktischen Studienabschnitte<br />

je nach Studiengang unterschiedlich ausfallen, kann auch hier von einer intensiven<br />

Betreuung der Studierenden sowohl durch die <strong>Hochschule</strong> als auch durch die Praxisstelle<br />

ausgegangen werden. Im Praktikumsbetrieb steht eine Betreuungsperson zur Verfügung, die<br />

durch regelmäßige Beratungsgespräche den Arbeits- und Lernprozess unterstützt. Die Studierenden<br />

sollen in der Praxisstelle einen Einblick in ihre zukünftige Tätigkeit und deren Anforderungen<br />

gewinnen, eine Einführung in Aufgaben des späteren beruflichen Einsatzfeldes<br />

erhalten und Kenntnisse über das soziale Umfeld ihres Tätigkeitsbereiches erwerben. Soweit<br />

möglich, soll ihnen die weitgehend selbstständige Bearbeitung von Teilaufgaben im Arbeitsablauf<br />

der Praktikumsstelle übertragen werden. Die Rückkopplung zur <strong>Hochschule</strong> ist durch<br />

die individuelle Betreuung einer Professorin oder eines Professors sowie durch vor- und<br />

nachbereitende bzw. die Praxisphase begleitende Lehrveranstaltungen gewährleistet. In den<br />

Praxisphasen werden Kontakte zur Arbeitswelt geknüpft, die häufig zu längerfristigen Beziehungen<br />

zwischen Praktikant/in und Praktikumsbetrieb führen. So ist es durchaus nicht selten,<br />

dass betriebliche Erfahrungen ursächlich für die Wahl eines Studienschwerpunktes oder<br />

des Themas der Abschlussarbeit werden, das im Betrieb bearbeitet werden kann. Die <strong>Hochschule</strong>n<br />

stehen mit vielen Firmen, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, in Kontakt und<br />

bemühen sich, die Studierenden bei der Vermittlung von Plätzen zu unterstützen. Unter Umständen<br />

ist es auch möglich, Praxisphasen im Ausland abzuleisten, was sich allerdings zumeist<br />

nur bei einer gewissen Mindestdauer empfehlen wird.<br />

Einen Service für alle, die die Zusammenarbeit mit einem hessischen Unternehmen suchen,<br />

bietet das Webportal „www.praktikant24.de“. Kernstück ist eine überregionale Praktikums-<br />

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