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STUDIEREN IN HESSEN - CVJM-Hochschule

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insg. 25 Millionen Euro gefördert. Auch im hessischen Exzellenz-Förderprogramm LOEWE<br />

war die Universität im Jahr 2009 überaus erfolgreich: Nach einem kulturwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt im Vorjahr werden jetzt auch ein Lungenforschungszentrum sowie ein Schwerpunkt<br />

im Bereich Chemie gefördert.<br />

Die JLU ist durch ihren Beitrag in Forschung und Lehre, ihr kulturelles Angebot und ihre<br />

Wirtschaftskraft einer der am meisten prägenden Faktoren der Stadt Gießen und der ganzen<br />

Region Mittelhessen. Zahlreiche Gäste der Universität aus dem In- und Ausland kommen<br />

alljährlich zu wissenschaftlichem Austausch und Kooperationen nach Gießen.<br />

Die Stadt ist jung. Rund 75.000 Menschen leben hier; an der JLU und der TH Mittelhessen<br />

werden mehr als 30.000 Studierende aus aller Welt ausgebildet. Damit ist Gießen die Studentenstadt<br />

Nr. 1 in ganz Deutschland. Nirgendwo anders haben Studierende einen solch<br />

hohen Anteil an der Gesamtbevölkerung, selten ist der Einfluss jungen und bunten studentischen<br />

Lebens so deutlich wie in Gießen. Diese Besonderheit prägt das Stadtbild, die Kneipenszene<br />

und das Kulturangebot. Eine Bleibe ist schnell gefunden (Förderprogramme für<br />

studentischen Wohnraum machen es möglich), die Wohnungs- und Lebenshaltungskosten<br />

sind vergleichsweise niedrig, und Studierende können mit dem Semesterticket alle Einrichtungen<br />

des Rhein-Main-Verkehrsverbundes auch überregional nutzen. Die Stadt ist überschaubar.<br />

Alles ist gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bus zu erreichen. Und wer zwischendurch<br />

einmal Großstadtluft schnuppern will, ist mit der Bahn in 40 Minuten in Frankfurt.<br />

Neue Berufsfelder im Blick<br />

Die Justus-Liebig-Universität hat elf Fachbereiche, neun wissenschaftliche Zentren und zahlreiche<br />

zentrale Einrichtungen. Die Studierenden können derzeit unter rund 150 verschiedenen<br />

Studiengängen wählen, deren Umstellung auf die Bachelor- und Masterabschlüsse weitgehend<br />

abgeschlossen ist. Zukunftsweisende, zum Teil fächerübergreifende und an neuen<br />

Berufsbildern orientierte Studienmöglichkeiten tun sich für Studienanfänger/innen auf, die<br />

bereit sind, über den Tellerrand zu schauen; etwa im Studiengang „Materialwissenschaften /<br />

Advanced Materials“ mit den Abschlüssen Bachelor und Master of Science oder den Kombinationsstudiengängen<br />

„Geschichts- und Kulturwissenschaften“ und „Sprache, Literatur und<br />

Kultur“, in denen Fächer aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich kombiniert<br />

werden können. Der B.A.-Studiengang „Kultur der Antike“ richtet sich dagegen an altertums-<br />

und kulturwissenschaftlich interessierte Studierende und verbindet Alte Geschichte, Klassische<br />

Archäologie und Klassische Philologie. Als einzige <strong>Hochschule</strong> in Hessen bietet die<br />

Universität in Medizin und Veterinärmedizin auch den Abschluss eines forschungsorientierten<br />

Doktorats, den „Ph.D.“, an. Aufbaustudiengänge gewinnen zunehmend an Bedeutung; in<br />

Gießen ist dies z.B. der „Magister Legum“, in dem im Ausland graduierten Juristen deutsches<br />

Recht vermittelt wird. Ein internationaler Masterstudiengang „Agrobiotechnology“ wurde<br />

als Antwort auf die globalen Anforderungen an die Ausbildung von Experten auf dem Sektor<br />

„Biotechnologie und Landwirtschaft“ eingerichtet. Die Studierenden des Masterstudiengangs<br />

„Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa“, der die geistes- und gesellschaftswissenschaftliche<br />

Osteuropa-Forschung an der Universität bündelt, sollen kulturelle, geschichtliche,<br />

rechtliche, politische und wirtschaftliche Prozesse im östlichen Europa analysieren<br />

und bewerten können.<br />

Doktoranden in den Geistes- und Sozialwissenschaften finden an der JLU seit 2001 das<br />

bundesweit erste Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK), an dem die Promotion<br />

als Ausbildungs- und Qualifikationsphase neu konzipiert und strukturiert worden ist und ein<br />

systematisch aufgebautes Graduiertenstudium angeboten wird. Seit Herbst 2006 wird im<br />

Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder das „International Graduate<br />

Centre for the Study of Culture“ (GCSC) gefördert, das auf der Grundlage des GGK aufbaut.<br />

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