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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Tabelle 2: Bodenklassen nach [5] und Ergebnisse der Auswertungen für F RBaugrundklasseABCDEBeschreibungFels oder andere felsähnliche geologischeFormation, mit höchstens 5 m weicherem Materialan der OberflächeAblagerungen von sehr dichtem Sand, Kies odersehr steifem Ton, mit einer Dicke von mindestenseinigen zehn Metern, gekennzeichnet durch einenallmählichen Anstieg der mechanischenEigenschaften mit der TiefeTiefe Ablagerungen von dichtem odermitteldichtem Sand, Kies oder steifem Ton, mitDicken von einigen zehn bis mehreren hundertMeternAblagerungen von lockerem bis mitteldichtemkohäsionslosem Boden (mit oder ohne einigeweiche kohäsive Schichten), oder von vorwiegendweichem bis steifem kohäsivem BodenEin Bodenprofil bestehend aus einer Oberflächen-Alluvialschicht mit vs - Werten nach C oder D undveränderlicher Dicke zwischen etwa 5 m und 20 müber steiferem Bodenmaterial mit vs > 800 m/s5.2 Einfluss von Magnitude und EntfernungAuswertung PGAQuantil 0,5Anzahl derBeschleunigungszeitverläufeinESD Datenbank1,18 1481,19 1801,18 921,19 431,20 88Der etwaige Zusammenhang zwischen dem Resultierendenfaktor und der Magnitude undder Epizentralentfernung wurde ebenfalls untersucht. Dazu wurden die Resultierendenfaktorenfür sechs Gruppen ausgewertet:i) Magnitude bis 4,5ii) Magnitude 4,5 – 7,5iii) Epizentralentfernung 0 – 30 kmiv) Epizentralentfernung 30 – 100 kmv) Magnitude bis 4,5 und Epizentralentfernung 30 – 100 kmvi) Magnitude 4,5– 7,5 und Epizentralentfernung 0 – 30 kmDiese Auswertung wurde bereits in [3] durchgeführt und ergab keine signifikantenUnterschiede von F R zwischen den einzelnen Gruppen. Alle Werte ergaben 1,2.6 ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSIONIn der hier durchgeführten Untersuchung wurde ein Resultierendenfaktor zur Berechnungder resultierenden Erdbebeneinwirkung aus zwei Horizontalkomponenten entwickelt. Auslöserder Untersuchungen war die Diskussion um resultierende Beschleunigungen im Rahmen derNeufassung der Regel KTA 2201.1 [1,2]. Für den Resultierendenfaktor wurde das Verhältnisder maximalen Beschleunigungen (PGA) aus beiden H-Komponenten zur maximalenBeschleunigung bezogen auf nur einer Komponente betrachtet. Die Auswertungen wurdenzusätzlich auch für Spektralbeschleunigungen bei 2 Hz und 5 Hz durchgeführt. Aus allenBerechnungen ergab sich als Medianwert (50 % Quantile) für den Resultierendenfaktor F R =1,2. Eine Abhängigkeit der Ergebnisse von der Magnitude der Erdbeben, für verschiedene9151

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