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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Weg (mm)Zyklen (-)Bild 6: Zyklischer Verlauf Test 1 nach ECCS [2]4.3 Test 1: StahlbetonrahmenDer erste Test untersuchte das Verhalten eines reinen Stahlbetonrahmens. Der Rahmenkonnte insgesamt eine maximale Kraft von 13 kN aufnehmen Das System versagte mit denZyklen auf 144 mm Kopfauslenkung. Am Ende war der Stahlbetonrahmen durch die hoheBiegebelastung und das damit erreichte Fließen der Bewehrung in den Eckbereichen so weich,dass keine exakte Kraftmessung mehr möglich war, und der Versuch beendet wurde.4.4 Test 2: Stahlschubwand - Bleche (4mm)In Test 2 wurde eine Stahlschubwand mit 4 mm dicken Blechen (S235) getestet, welche anden Rahmen der Schubwand angeschweißt wurden. Das erste sichtbare Ausbeulen der Blechewurde ab einer Verschiebung von ca. 30 mm erkennbar. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eineHorizontallast von knapp über 700 kN erreicht. Der Versuchskörper konnte eine maximale Lastvon 825 kN bei einer Kopfauslenkung von 76 mm aufnehmen. Ab einer Verschiebung von ca.80 mm trat der erste Riss nahe der horizontalen Schweißnähte auf. Infolge weiterer Zyklenkamen bei der gleichen Auslenkung weitere Risse hinzu. Nachdem die Kopfauslenkung eineweitere Steigerung auf 106 mm erfuhr, war erstmals ein Lastabfall von 100 kN zu verzeichnen.Im weiteren Verlauf breiteten sich die Risse auch an den vertikalen Seiten der Beulbleche aus.Der Versuch wurde bei einer maximalen Verschiebung von 139 mm abgebrochen, da zudiesem Zeitpunkt die Risse nahe der horizontalen Schweißnähte zwischen den Beulblechen unddem Schubwandrahmen durchgängig verliefen und bereits ein rapider Lastabfall zuverzeichnen war.4.5 Test 3: Stahlschubwand - Bleche (1mm, DX51D)Die getestete Stahlschubwand in Test 3 unterschied sich von der in Test 2 durch den Einsatz1 mm dicker Bleche (DX51D), die über Setzbolzen an den Rahmen der Schubwandangeschlossen wurden. Aufgrund der Versuchsergebnisse zum Anschluss der Bleche an denRahmen mit Setzbolzen wurden die Bleche im Verbindungsbereich umgekantet und einSetzbolzenabstand von 33 mm gewählt. Im Gegensatz zu Test 2 wurde bei diesem Versuchbereits nach den ersten Millimetern Kopfauslenkung das Beulen der Bleche sichtbar. Diemaximale Kraftaufnahme wurde mit 206 kN bei einer Kopfauslenkung von 36 mm beobachtet.Nach einem konstanten Kraftverlauf bis zu 56 mm Auslenkung trat im zweiten Zyklus auf 56mm ein erster Lastabfall von 30 kN auf. Durch Nettoquerschnittsversagen der Bleche zwischenden Setzbolzen wurde die Kapazität der Schubwand im weiteren Verlauf des Versuchs5048

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