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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Die Abmessungen des Testfundaments entsprechen, bis auf die Schafthöhe, denAbmessungen der geplanten Fundamente von OWEAn, welche für eine Wassertiefe von ca.40 m und den Betrieb einer Turbine der 5-6 MW Klasse ausgelegt sind. Das Fundament bestehtaus zwei sich kreuzenden Stahlbetonhohlkästen mit jeweils 32,5 m Länge und einem Schaft,welcher am Fußpunkt einen Radius von 8,5 m aufweist. Über die an den Enden der Hohlkästenangeordneten Fundamentplatten mit einer Fläche von jeweils ca. 100 m² werden dieBelastungen in den Baugrund eingeleitet, siehe Bild 1 und Bild 2.Die Sohlspannung unter den Fundamentplatten der Testanlage beträgt incl. Sandfüllung derHohlkästen und des Schafts, und unter Berücksichtigung des Auftriebs in der Baugrube ca.200 kPa. Dies entspricht der Sohlspannung der für die Errichtung in der Nordsee geplantenOWEAn, infolge von Eigengewicht der kompletten Anlage incl. Turbine und Rotorblätter, undunter Berücksichtigung des Auftriebs.Umlaufend um die Fundamentplatten sind Stahlschürzen mit einer Einbindetiefe von 50 cmunter BGS angeordnet. Diese Stahlschürzen sollen auch an den Fundamentplatten der Anlagenin der Nordsee angebracht werden.2.2 Baugrund am VersuchsstandortAm gewählten Standort des Testfundaments stehen ab einer Tiefe von ca. -3,0 m NHNüberwiegend die für die Nordsee typischen enggestuften Fein- und Mittelsande an. DerFeinsand wird dabei ab einer Tiefe von ca. - 14 m NHN bis zu den mit Bohraufschlüssen undDrucksondierungen erkundeten Tiefen von ca. - 30 m NHN von gröberen Sanden unterlagert.Für die sichere Gründung der Anlagen in der Nordsee wird derzeit eine Lagerungsdichtedieser Sande vorausgesetzt, welche etwa dem Spitzenwiderstand bei einer Drucksonde von15 MPa entspricht [1]. Unterhalb des Testfundaments stehen die Sande bis in ca. – 6,0 m NHNin einer eher lockeren, darunter in mitteldichter Lagerung an. Mit zunehmender Tiefe nimmtdie Lagerungsdichte zu und ab den gröberen Sanden stehen diese entsprechend derDrucksondierungen weitestgehend dicht an. Exemplarisch sind das Bohrprofil und dieDrucksondierung unter der Fundamentplatte D im Bild 3 gezeigt.2 Stahlzugkabel(je 55 Litzen )BetonschaftSandballastWiderlagerBetonhohlkästen28 GEWI ® -PfähleSpundwandwassergefüllteBaugrubeBild 1: Schnitt durch den Versuchsstand.3193

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