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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Süden der vereinigten Staaten vorkommt. Für die dynamische Analyse des Gebäudes,vereinfacht Park das komplexe 3D Gebäude so, dass die Mauerwerkswände durch einfacheFedern ersetzt werden. Für „In-Plane Walls“ benutzt Park nichtlineare Federmodelle und für„Out-of-Plane Walls“ bi-lineares Federverhalten. Weitere Einzelheiten sind der o. g. Literaturzu entnehmen.Der von Park gewählte Ansatz ist für die Abschätzung von Erdbebenschäden an Mauerwerksbautenjedoch nicht möglich, die vereinfachten Federmodelle erlauben es nicht,Mauerwerksschäden an 3D Gebäuden abschätzen zu können. Hier ist der oben erwähnteAnsatz über die numerischen Tragwerkssimulationen unter Zuhilfenahme der FE Methodedie einzige Möglichkeit, realistische Aussagen über Mauerwerksschäden treffen zu können.2 DAS NEUE KONZEPT ZUR ABS<strong>CH</strong>ÄTZUNG VON ERDBEBENS<strong>CH</strong>ÄDEN2.1. Grundsätzliche VorgehensweiseDas in [13] entwickelte Konzept basiert auf der gleichen Vorgehensweise wie bei der„Düzce Datenbasis“ [14]. Dabei wird durch Klassifizierung einzelner optischer Gebäudeparameter,wie z. B. Geschossanzahl oder Vorhandensein eines weichen Untergeschosses,das Schadenspotential eines Gebäudes infolge eines Erdbebens abgeschätzt.Ein solches Konzept muss folgende wichtige Kriterien erfüllen, um in der Realität seineAnwendung zu finden: die Methode muss leicht verständlich sein, die Methode muss zuverlässig sein, die Methode muss kostengünstig sein, die Methode muss flexibel auf andere Bauweisen angepasst werden können, umdiese bei Bedarf schnell implementieren und erfassen zu können, die Methode muss nach kurzer Einarbeitungszeit auch von ungeübten Beobachternsicher angewendet werden können.Die Erkenntnisse über die Erdbebenschäden an einem Gebäude werden durch dieAnwendung numerischer Tragwerkssimulationen mit Hilfe einer FE Software (in diesem FallSAP2000) simuliert. Auf diese Weise wird in der vorliegenden Arbeit eine künstlicheSchadensdatenbank erzeugt. Diese erlaubt, Aussagen über die Versicherungsrate treffen zukönnen. Die Düzce Datenbasis sowie die hier vorliegende Studie arbeiten mit vergleichbarenKriterien. Die Beschaffung der Schadensdaten unterscheidet sich allerdings erheblich.Während bei der Düzce Datenbasis reale Schäden zu Grunde liegen, wird in der hiervorliegenden Studie mit einer künstlich erschaffenen Datenbasis gearbeitet.Für die Erstellung künstlicher Schadensdaten ist es notwendig Gebäudeklassen zudefinieren. Eine Gebäudeklasse wird durch die Bestimmung verschiedener Vulnerabilitätsparameterdefiniert. Diese entsprechen in etwa denen der Düzce Datenbasis, jedoch werdenhier die Parameter leicht verändert definiert. Der Beobachter muss die folgenden Parameteran dem zu untersuchenden Gebäude durch Beantwortung von sieben einfachen Fragenbestimmen. Die möglichen Antworten sind rechts neben den Fragen aufgeführt. Damitergeben sich durch die verschiedenen Antwortmöglichkeiten 576 unterschiedliche Gebäudeklassenfür Mauerwerksbauten.3485

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