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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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12. D-A-<strong>CH</strong> Tagung – Erdbeben und BaudynamikC. Könke (Hrsg.)Hannover, Deutschland, 15.–16. September <strong>2011</strong>Erdebeninduzierte Massenbewegungen – Neue Ansätze für das Monitoringund die Modellierung mit Echtzeitdaten von SensornetzwerkenH. Klapperich*, R. Azzam, T.M. Fernandez-Steeger und H. Shen* Lehrstuhl Bodenmechanik, bergbauliche Geotechnik und Grundbau,Institut für Geotechnikt, TU Bergakademie FreibergGustav-Zeuner-Straße 1, D-09596 FreibergE-mail: herbert.klapperich@ifgt.tu-freiberg.deSchlüsselwörter: Erdbebeninduzierte Massenbewegungen, Monitoring, Echtzeit,Sensornetzwerk, Gefahrenmanagement.Kurzfassung. Neben niederschlagsinduzierten Massenbewegungen sind insbesondereseismisch induzierte Massenbewegungen in Forschung und Praxis von besonderer Bedeutung.Letztere sind sogar für die überwiegende Mehrheit der kumulierten Schäden und Opferverantwortlich. Hinsichtlich des Stands der Forschung und dem Umgang mit den Gefahrendurch erdbebeninduzierte Massenbewegungen sind auch heute noch erhebliche Defizite fest zustellen. So werden bei heutigen Risikobetrachtungen hinsichtlich der seismischenMassenbewegungsgefährdung Topographieeffekte oder Verstärkung der vertikalenBeschleunigung ungenügend berücksichtigt. Weiterhin ist die Fallzahl lokalergeophysikalischer und geotechnischer Daten von seismisch induzierten Massenbewegungensehr gering und auf wenige große Ereignisse konzentriert. Oft stehen gerade an den für dieGeotechnik relevanten Stellen aufgrund der möglichen Verstärkungseffekte keineBeschleunigungsdaten zur Verfügung. Fortschritte in der Technik und Forschung auf denGebieten der Mikroelektronik und drahtlos Sensornetzwerken erlauben hier für die Zukunftneue Ansätze für die Entwicklung von Warn- und Monitoringsysteme. Durch drahtlosSensornetzwerke lassen z.B. auch räumlich verteilt kritische Geländesituationen oderInfrastruktureinrichtungen in Echtzeit überwachen und hinsichtlich Ihrer Stabilität imEreignisfall prüfen. In diesem Beitrag werden Ansätze gezeigt wie zukünftig durch Koppelungvon numerischer Simulationen und Echtzeit Sensordaten eine Überwachung und Bewertung derHangstabilität möglich ist. Durch Abgleich von numerischen Lösungen und Echtzeitdaten kanndurch Inversion auf die mechanischen Parameter geschlossen werden, die wiederum für dieErmittlung des Sicherheitsbeiwertes oder des Ausnutzungsgrades nach DIN 1054 benötigtwerden.1225

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