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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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12. D-A-<strong>CH</strong> Tagung – Erdbeben und BaudynamikC. Könke (Hrsg.)Hannover, Deutschland, 15.–16. September <strong>2011</strong>NA<strong>CH</strong>WEIS DER ERDBEBENSI<strong>CH</strong>ERHEIT EINERVERBRENNUNGSANLAGE FÜR RADIOAKTIVE ABFÄLLER. Flesch *, H. Friedl und M. Kwapisz* Austrian Institute of Technology AIT/ Mobility/ TITGiefinggasse 2, 1210 Wien, AustriaE-mail: rainer.flesch@ait.ac.atKeywords: Ermittlung Erdbebensicherheit, bestehende Bauwerke, dynamische in-situMessungen, Bauwerksmodellierung, model – updating, Erdbebennachweis.Abstract. Die Verbrennungsanlage für radioaktiven Müll der Firma Nuclear EngineeringSeibersdorf GmbH (NES) wurde 1978 erbaut und soll im Rahmen des Zukunftskonzeptesmodifiziert werden. Der Umbau betrifft den Bereich der Beschickung sowie der Entaschung desVerbrennungsofens. Durch den Umbau der Ofen – Beschickung kommt es zu höheren Lastenauf den Ofen sowie auf die Stahlkonstruktion, welche eine Zwischendecke in Höhe + 9,4 mbildet.Die Untersuchung erfolgte in 5 Schritten: 1) Modellierung des bestehenden Gebäudes inklusiveStahlkonstruktion, Ofen und zugehörige Anlagen (Filterkästen, etc.; 2) Dynamische in-situMessungen an Ofen + Gebäude zur Ermittlung der Steifigkeit. Die Anregung erfolgte hierbeimittels des Schwingungsgenerators VICTORIA durch „Rauschen“ unter Einsatz derStabkettentechnik (Verbindung Hydraulikkolben mit Bauwerk unter 45°); 3) Verbesserung desRechenmodells mittels der aus den Messungen identifizierten Eigenfrequenzen undEigenformen („model – updating“; 4) Überprüfung der Erdbebensicherheit des bestehendenGebäudes (vor dem Umbau) gemäß Eurocode 8; 5) Ermittlung der Bauwerksbeanspruchungzufolge der zusätzlichen statischen Lasten sowie der erhöhten Erdbebenlasten nach demUmbau. Hierfür wurden zwei unterschiedliche Annahmen für die Zusatzmassen getroffen.Für die Modalanalyse des Gebäudes wurden Transferfunktionen unter Verwendung derkünstlichen Schwingungsanregung durch VICTORIA ermittelt. Insgesamt wurden hieraus 4Eigenschwingzustände zwischen 4,6 und 8,6 Hz identifiziert.Für das Gebäude wurde ein sehr detailliertes räumliches Finite-Elemente Modell in ANSYSerstellt. Das FE- Modell wurde anhand der ersten vier aus den Messungen identifiziertenEigenschwingzustände kalibriert. Im Zuge des „model updating“ Prozesses wurden dieBodenfedern, der E-Modul des elastischen Materials in den Gebäudefugen und die Steifigkeitder Verbindung zwischen Stahldecke und Stahlbetonwänden variiert. Der Mittelwert derAbweichungen zwischen den berechneten und gemessenen Eigenfrequenzen betrug am Endeca. 2 %.1387

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