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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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FFT Beschleunigung [m/s²]0,00000160,00000140,00000120,0000010,00000080,00000062,6 Hz2,5 Hz3,5 Hz4,2 Hz2,9 Hz3,2 Hz3,7 Hz4,8 HzDG_ MW _XDG_ MW _YDG_ MW _ZDG_ _ROT_ aussenDG_ _ROT_ mitteDG_ _DEV_ aussenDG_ _DEV_ mitte8,3 Hz0,00000040,00000029 Hz - 12 Hz00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Frequenz [Hz]Abbildung 6: Rotatorische Gebäudebewegung um die Vertikale im Frequenzbereich.Für das in Abbildung 5 dargestellte Gebäude wurden gleich zwei verschiedene Arten derGebäuderotation untersucht. Einmal wurden die vier Sensoren in den Gebäudeecken berücksichtigt(außen), und einmal jene vier Sensoren, die nahe den Ecken des Innenhofes platziert waren (Mitte).Beide Rotationssignale wurden untersucht und in Abbildung 6 braun dargestellt. Die Darstellung imFrequenzbereich zeigt einige Spitzen in der Rotationsschwingung, die nicht mit Spitzen andererSchwingungsformen zusammenfallen. Die Rotation der Außenecken und jene des Innenhofesweisen qualitativ gute Übereinstimmung auf, was eine gewisse Bestätigung der Methode darstellt.4.3 Deviatorische Bewegungen in DachbodenebeneAnders als bei der translatorischen und der rotatorischen Schwingungsform wird bei derdeviatorischen Schwingungsform keine Starrkörperbewegung durch schubsteife Deckenebenevorausgesetzt. Im Gegenteil, hier werden die dynamischen Schubverformungen messbar gemacht.Es werden gemäß Abbildung 7 bei einem Rechteckgrundriss jene horizontalen Signalkomponentenvektoriell ermittelt, die einerseits diagonal auf einander hinweisen und anderseits bei der anderenDiagonale nach außen voneinander weg weisen. Durch Kombination dieser Komponenten wird eineSchwingungsform sichtbar gemacht, welche die dynamische Schubverformung (schwarzgestrichelte Form in der Skizze) des gesamten Dachbodengeschoßes kennzeichnet. Bei einerStarrkörperbewegung darf diese Schwingungsform nicht existieren und das „Deviationssignal“muss theoretisch bei null liegen. Das Beispiel für diese Schwingungsform stammt aus einemGründerzeithaus, welches vorerst im originären Zustand gemessen wurde. Danach wurden imDachgeschoß die Dachbodenplatten und die Beschüttung entfernt, Schubbolzen in die Dippelbäumegesetzt und eine Holz-Beton-Verbunddecke hergestellt, die mit den Außenmauern „verschmatzt“war [4,5,6]. An der Massenverteilung hat die Maßnahme nichts geändert, wohl aber an derSchubsteifigkeit in der Dachbodenebene. Die kommenden Abbildungen zeigen die Veränderung derSchwingungsformen durch die Verbunddecke.7291

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