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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Abbildung 1: Seismizität in der Region des Hohen Venns seit 1980 nach Aufzeichnungen des GeologischenDienstes NRW (schwarz) und Epizentren der Erdbeben von 1910 bis 1911 nach den Angaben der Tabellen 1 und 2(lichte Kreise). Die Lage des in Kap. 5 angesetzten Epizentrums (Stern) ist mit seinem Unsicherheitsbereich eingezeichnet.Haußmann fasst die Ereignisse vom Mai 1911 im ‚Echo der Gegenwart’ zusammen: Dasstärkste Beben habe sich am Abend des 30. Mai, gegen 20:45 Uhr ereignet. Dieses Beben habe„kaum den 4. Grad der allgemeinen Erdbebenskala“ (d. i. hier die Mercalli-Skala) erreicht. Essei in einem Gebiet von etwa 20 km in Länge und Breite gespürt worden: von Herzogenrath bis‚Montjoie‘ (Monschau) und von Herbesthal bis Düren und Gemünd. Am deutlichsten seien dieErdbeben zwischen Aachen, Eschweiler, Schmidt (b. Gemünd) und ‚Rötgen‘ (Roetgen) wahrgenommenworden und hier noch besonders stark in Breinig, Zweifall und im Forsthaus Jägerhausb. Lammersdorf. Bei den hier erwähnten Zeiten handelt es sich jeweils um Angaben derOrtszeit. Die vorliegenden Informationen werden im Folgenden stichwortartig zusammengestellt.3.1 07.10.1910Nachts, 01:40 Uhr, Erdbeben in Aachen und Umgebung:- Aachen, Monheimsallee: Krachen und Knistern in den Schränken.- Aachen, verschiedene Stadtteile: o. g. Beobachtungen werden bestätigt.- Stolberg: wahrgenommen.- Aachen, Erdbebenstation: zwischen 01:33 und 01:34 Uhr [25].- An einigen Orten: unterirdisches Rollen. Gegenstände in Zimmern bewegten sich.- Brandenberg, Bergstein, Maubach: wahrgenommen.577

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