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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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fläche definiert ist. Im Gegensatz zu den Kontaktelementen erlauben sie jedoch auch die relativeKnotenbewegung in beide Richtungen, wodurch neben dem Klaffen auch das örtliche Betonversagen(oberflächliches Abplatzen des Betons) vereinfacht abgebildet werden kann.3.4 Versuchsergebnisse und VergleichDie Ankerschienen werden gemäß den Vorgaben der ACI 355.2-2007 [2] zunächst einerkraftbasierten zyklischen Belastung ausgesetzt. Die Verläufe der aus jeweils 140 Zyklen bestehendenBelastungsfunktionen für Zug- und Schublasten wurden bereits in Abbildung 2 dargestellt.Im Anschluss werden die Schienen weggesteuert bis zum Bruch belastet. Die Ankerschienekann pauschal als erdbebensicher eingestuft werden, wenn die resultierende Bruchlasteine definierte Referenzlast übersteigt. Im Folgenden werden die experimentellen und numerischenErgebnisse aus den abschließenden statischen Versuchen präsentiert und verglichen.3.4.1 Zentrischer Zug über dem AnkerBei zentrischer Zugbelastung über dem Anker konnte bei den experimentellen Versuchenfür alle untersuchten Ankerschienenmodelle ein von oberflächlichen Betonabplatzungen begleitetesStahlversagen des Ankers beobachtet werden (Abbildung 10). Auch bei den FE-Simulationen ist das Versagen des Ankers maßgebend.Für alle Ankerschienenmodelle übertrafen die experimentell ermittelten maximalen Traglastendie gemäß ACI 355.2-2007 [2] definierten minimalen Bruchlasten, womit die Eignung derAnkerschienen unter Erdbebeneinwirkungen für den untersuchten Lastfall nachgewiesen werdenkonnte.In Abbildung 11 sind die experimentell und numerisch ermittelten Last-Verformungskurvenexemplarisch für die Ankerschiene HZA 29/20 zusammengestellt. Es ist eine klare Übereinstimmungder maximalen Traglast und Verformung zu erkennen.Abbildung 10: Versagensform der Ankerschiene unter zentrischem Zug über dem Anker im Experiment(links), entsprechende qualitative Versagensform aus numerischer Simulation (rechts)11359

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