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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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2 ÜBERTRAGUNGSVERHALTEN DES FUNDAMENTRAHMENSDa die Übertragung der Schwingungen offenkundig über das Maschinenfundament erfolgte,und diese Schwingungen ursächlich für die ungenügende Papierqualität war, bestand dieAufgabe, am Maschinenfundament – möglicherweise einschließlich des Fundaments für denStoffauflauf – Veränderungen mit dem Ziel einer genügenden Qualität bei Papiergeschwindigkeitenbis ca. 450 m/min vorzuschlagen. Ein plausibles physikalisches Modell zur Entstehungder Störungen lag auch seitens des Maschinenherstellers und der Papiertechnologen nicht vor.Es musste berücksichtigt werden, dass das Maschinenfundament mit seiner Bodenplatte (Dicke0.8 m) auf einer ca. 1.0 m mächtigen Magerbetonschicht mit darunter liegendem Geschiebemergelmit steif bis halbfester Konsistenz gelagert war.Zur Analyse der Möglichkeiten zur Ertüchtigung wurden Schwingungsmessungen auf demStahlbetonrahmen durchgeführt. Dabei wurde in Hinblick auf eine spätere rechnerische Simulationinsbesondere das Übertragungsverhalten der horizontalen Rahmenschwingungen vomLager der zweiten Presse auf dem Maschinenbalken (MP87) zum Fußpunkt des Stoffauflauf-Fundaments (MP 17) untersucht, aber auch das Mitschwingen der Stützenfußpunkte oberhalbder Bodenplatte (MP 501 und 502). Auf dem Stoffauflauf wurden die Messpunkte MP 11, 21und 41 eingerichtet. Die Messungen auf dem StB-Fundament erfolgte mit GeschwindigkeitsaufnehmernLennartz LE3D 5 , diejenigen an Maschinenteilen mit BeschleunigungsaufnehmernMetra KB 12VB 6 .Abb. 2-1 Übertragungsverhältnisse der Messwerte in N-Richtung bei Papiergeschwindigkeit 350 m/minDie horizontalen Schwingungen wurden im kritischen Frequenzbereich (40 – 60 Hz) imObergurt des Stahlbetonrahmens (Maschinenbalken) von der Presse zum Stoffauflauf ohneAbminderung übertragen. An den Stützenfußpunkten des Maschinenfundaments betrugen dieErschütterungen ca. 35%, an der Stoffauflauf-Vorderwand ca. 200% bis 300% der Schwingungenauf dem Maschinenbalken (Ergebnisse für Papiergeschwindigkeit 350 m/min).Ansonsten wurde der fragliche Frequenzbereich durch eine Eigenfrequenz des Stoffauflaufs bei5 Empfindlichkeit 400 V/(m/s), 1-80 (100) Hz6 Empfindlichkeit 10 V/g5183

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