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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Umfassendere Untersuchungen für Tirol stammen großteils aus der Zeit um dieJahrhundertwende (z.B. Volger [1], Baratta [2], Schorn [3]) und entsprechen nicht mehr demStand der Wissenschaft. Auch neuere Untersuchungen über die Erdbebentätigkeit in Tirol (z.B.[4]) konnten die Frage nach der Genauigkeit, Vollständigkeit und Verlässlichkeit derhistorischen Quellen nicht beantworten, da hier die Problemstellung eine andere war.Im Rahmen des INTERREG IV Projektes HAREIA werden für die in Tab.1 angeführtenSchadensbeben in Tirol bestehende Interpretationen untersucht und durch zeitgenössischeQuellen aus den Archiven die historische Information vervollständigt. Dies dient als Grundlagefür die Einschätzung der Erdbebengefährdung.Abbildung 1. Erdbeben in Tirol. Innsbruck und Hall in Tirol sind die Epizentren der untersuchten historischenStarkbeben. Quelle: ZAMG.2 MethodeErdbebenkataloge dienen allgemein als Einstieg bei der Erforschung eines historischenBebens. In einem so genannten „Stammbaum” werden die in den Katalogen angeführtenLiteratur- und Quellenzitate für jedes historische Beben, das für das Projekt von Interesse ist,eingetragen.Unter Katalogen versteht man im weiteren Sinne einerseits z.B. den Erdbebenkatalog desSeismologischen Dienstes der ZAMG, die italienischen Erdbebenkataloge, aber auch allehistorischen Erdbebenkompilationen, in diesem Fall vor allem die von Volger [1], Baratta [2]und Schorn [3].Abbildung 2. Arbeitsschritte: Erstellung von Stammbäumen – Quellenrecherche in den Archiven –Bearbeitung der Quellen.339

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