10.07.2015 Aufrufe

D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Generell sind in dem für Erdbeben maßgeblichen Frequenzbereich nur wenige Abweichungenzu erkennen. Für X- und Z-Richtung sind die Spektralbeschleunigungen des Modells RG,d.h. ohne Berücksichtigung der Wechselwirkung, abdeckend. Die in den Übertragungsfunktionender Y-Richtung (Abbildung 6(b)) erkennbare Frequenzverschiebung mit gleichzeitigerVergrößerung des Peakwertes der zweiten Spitze, bedingt eine ~10%ige Vergrößerung der inAbbildung 6(e) gezeigten Spektralbeschleunigungen bei 2.5 Hz. Dies ist durch einen Resonanzeffektzu erklären, da beide Gebäude in Y-Richtung in etwa gleiche Eigenfrequenzen aufweisen(vergl. Tabelle 3).Es kann festgestellt werden, dass eine gegenseitige Beeinflussung der Schwingungen zweiergleich schwerer Gebäude besteht, auch wenn diese nicht sehr groß ist. Unter Anbetracht der inder Praxis üblichen breiten Variation der Bodensteifigkeiten als auch der Glättung und Verbreiterungder Spektren sind die Abweichungen, die durch die Berücksichtigung der Wechselwirkungentstehen, jedoch gering. Die eingehüllten, geglätteten Spektren ohne Berücksichtigungder Wechselwirkung können daher als abdeckend angesehen werden.3.5 Fall D: Einfluss der BodensteifigkeitAbschließend soll der Einfluss der Bodensteifigkeit auf die Wechselwirkung benachbarterGebäude betrachtet werden. Da gezeigt wurde, dass der Wechselwirkungseinfluss eines massigenGebäudes auf ein leichtes am größten ist, wird die Konstellation aus Fall A als Referenzgewählt. Für diesen Fall werden die Schubmoduln des geschichteten Bodens aus Tabelle 1 zumEinen mit dem Faktor 5 multipliziert (steifer Boden) und zum Anderen durch den Divisor 5geteilt (weicher Boden).Abbildung 7 zeigt die Ergebnisse für den steifen Boden in der X-Richtung. In den Übertragungsfunktionen(Abbildung 7(a)) zeigt sich ein deutlicher Tilgungseffekt im Bereich um diemaßgebende Eigenfrequenz des SAS-Gebäudes bei 6-10 Hz. Da dieser Frequenzbereich aberbei Erdbeben nicht stark angeregt wird, wirkt sich die Tilgung in den Spektren (Abbildung7(b)) kaum aus.(a)(b)Abbildung 7: Ergebnisse der seismischen Schwingungsanalyse des SAS-Gebäudes (Sohlplatte) bei steifemBoden ohne (Modell SAS) und mit (Modell SAS-RG) Wechselwirkung zum benachbarten Reaktorgebäude: Übertragungsfunktion(a) und EAS (b) in horizontaler X-RichtungDie analogen Ergebnisse für den weichen Boden sind in Abbildung 8 geplottet. Auch hier(Abbildung 8(a)) ist eine Tilgung durch den Einfluss des massigen Reaktorgebäudes bei derausschlaggebenden Eigenfrequenz des alleinstehenden SAS-Gebäudes bei ca. 1.5 Hz zu erkennen.Der Peakwert wird um gute 20% reduziert. In den EAS (Abbildung 8(b)) ist allerdings nur33412

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!