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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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tikalen Spektren liegt, vergrößern sich dadurch auch die Spektralbeschleunigungen. Der beschriebeneEffekt vergrößert sich, je weiter der Auswertungspunkt vom Schwerpunkt der Gebäudeebeneentfernt liegt. Abbildung 4 zeigt Übertragungsfunktion und EAS in vertikaler Richtungfür den Schwerpunkt der Sohlplatte. Da der Kippeffekt hier nicht auftritt, ist die Spitze derÜbertragungsfunktion bei 3 Hz deutlich reduziert und die Spektralbeschleunigungen vermindernsich um ca. 10%.Generell kann gesagt werden, dass sich durch die Wechselwirkung die Etagenbeschleunigungengeringfügig hin zu niedrigen Frequenzen verschieben. In horizontaler Richtung hüllendie Etagenantwortspektren ohne Berücksichtigung der Wechselwirkung die Spektren mitWechselwirkung ein. Gleiches gilt für die vertikalen Spektren im Schwerpunkt des Bauwerks.Bei exzentrischen Punkten kann eine etwaige dominante Kippschwingung des massigen Gebäudeszu einer Vergrößerung der vertikalen Spektren des leichteren Gebäudes führen. DieVernachlässigung der Bauwerk-Boden-Bauwerk-Wechselwirkung ist für diesen Fall nicht konservativ.(a)(b)Abbildung 4: Ergebnisse der seismischen Schwingungsanalyse des SAS-Gebäudes im Schwerpunkt der Sohlplatte,ohne (SAS) und mit (SAS-RG) Wechselwirkung zum benachbarten Reaktorgebäude:Übertragungsfunktion (a) und EAS (b) in vertikaler Richtung3.3 Fall B: Einfluss eines leichteren Gebäudes auf ein massiges GebäudeFür die Untersuchung des Einflusses des leichten SAS-Gebäudes auf das massige Reaktorgebäudewerden wie zuvor zwei dynamische Berechnungen durchgeführt. Neben dem schonfür den Fall A verwendeten gemeinsamen Modell RG-SAS, wird nun das als alleinstehendesBauwerk modellierte Reaktorgebäude untersucht (Modell RG). Die Übertragungsfunktionensowie die EAS des Auswertungspunktes auf der Sohlplatte des Reaktorgebäudes (s. Abbildung1(b)) sind für die beiden Modelle RG und RG-SAS in Abbildung 5 gegenübergestellt.Die Übertragungsfunktionen (Abbildung 5(a)-(c)) des Reaktorgebäudes zeigen in dem beiErdbeben maßgeblichen Frequenzbereich nur unwesentliche Abweichungen zwischen den Modellenohne und mit Wechselwirkung auf. Einzig in der Y-Richtung, d.h. in der Richtung zumSAS-Gebäude, ist bei 2.5 Hz eine geringe Überhöhung um ca. 5% des Amplitudenwertes miteiner geringfügigen Frequenzabminderung zu erkennen. Im Bereich zwischen 2.5-4.0 Hz istdafür ein Tilgungseffekt festzustellen. Dieser gemeinsame Effekt ist auf eine Resonanz der engbeieinander liegenden Eigenfrequenzen der Innenstruktur des Reaktorgebäudes und des SAS-Gebäudes zurückzuführen (vergl. Tabelle 3).Der aus den Übertragungsfunktionen ersichtliche nicht vorhandene Wechselwirkungs-Einfluss des leichten SAS-Gebäudes auf das massige Reaktorgebäude ist auch in den EAS9331

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