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D-A-CH TAGUNG 2011 - SGEB

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Abbildung 4.4: Bewertung des Einflusses von Eingangsgrößen mittels Sensitivitätsanalyse in optiSLang [3].Links: basierend auf den simulierten Dübelverschiebungen und anhand des „Coefficient of Importance“,Rechts: basierend auf einem approximierten Metamodell und anhand des „Coefficient of Prognosis“.4.4 Probabilistische Bewertung der DübelverschiebungenDie Bewertung der Dübelverschiebungen in Wänden des Beispielbauwerks erfolgt auf Basiseiner stochastischen Simulation mit 10.000 Samples in optiSLang [3]. Die Verteilung derberechneten Dübelverschiebungen ist in Abbildung 4.5 anhand eines Histogramms dargestellt.Der statistische Mittelwert aller simulierten Dübelverschiebungen beträgt 0,07 mm. Zurbesseren Bestimmung der Überschreitungswahrscheinlichkeit von Grenzwerten wird diesimulierte Verteilung durch eine Verteilungsfunktion approximiert. Die beste Näherung konntemit einer Weibullverteilung erreicht werden.Für deutsche Kernkraftwerksbauten wird ein Grenzwert von 3 mm für die Dübelverschiebungvorgegeben. Dabei kommt zur hier simulierten Dübelverschiebung infolgeErdbebeneinwirkung noch ein Verschiebungsanteil infolge Schlupf hinzu. Er wird basierendauf Versuchsdaten mit D 0 = 1,0 – 1,5 mm abgeschätzt. Unter Annahme dieser Werte verringertsich der Grenzwert für die reine Dübelverschiebung infolge Erdbebeneinwirkung aufG = 1,5 – 2,0 mm. Die Überschreitungswahrscheinlichkeiten für diesen Grenzbereich wurdensowohl auf Basis der simulierten Ergebnisse als auch mittels der approximiertenWeibullverteilung bestimmt, wobei mit beiden Vorgehensweisen ähnliche Wahrscheinlichkeitenermittelt wurden. Unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit desBemessungserdbebens von 10 -5 a -1 für kerntechnische Anlagen ergibt sich für die untersuchteDübelverschiebung eine sehr geringe Überschreitungswahrscheinlichkeit des zuvor genanntenGrenzbereichs G.13479

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