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Entwicklung und Perspektiven der Schulaufsicht - KOBRA ...

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ausdrücklich die Einrichtung des IQ, die SPD als größte Oppositionspartei scheint<br />

keinerlei Positionen zu haben <strong>und</strong> äußert sich nicht zu diesen Fragen.<br />

In 15 „Bildungsforen“ in den Amtsbereichen <strong>der</strong> Staatlichen Schulämter wurden<br />

im Jahre 2005 alle Schulleiterinnen <strong>und</strong> Schulleiter durch Vertreter des<br />

Kultusministerium, <strong>der</strong> beiden neuen" Bildungsinstitutionen" <strong>und</strong> des jeweiligen<br />

Staatlichen Schulamtes über die Vorstellungen des Kultusressorts zur<br />

Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> –sicherung <strong>und</strong> die regionale Umsetzung ganztägig<br />

informiert. Die Staatlichen Schulämter wurden aufgefor<strong>der</strong>t, bis zum Sommer<br />

2005 jeweils 4 Schulen ( 2 „freiwillige“ <strong>und</strong> 2 „geloste“) zu benennen, die an einer<br />

externen Evaluation teilnehmen. Die Leiter <strong>der</strong> Staatlichen Schulämter haben sich<br />

verständigt, jeweils einen <strong>Schulaufsicht</strong>sbeamten für die Evaluationsteams zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Mit <strong>der</strong> Entscheidung, die externe Evaluation <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Aufbau<br />

eines Bildungsmonitorings dem IQ zu übertragen, ergibt sich eine neue<br />

Justierung <strong>der</strong> Zuständigkeiten <strong>und</strong> Verantwortungen in <strong>der</strong> Bildungsverwaltung<br />

<strong>und</strong> eine zwingend notwendige <strong>und</strong> auch formalisierte Koordination <strong>und</strong><br />

Kooperation. Dies geschieht <strong>der</strong>zeit formal in einer Koordinationsr<strong>und</strong>e, an <strong>der</strong><br />

neben den Vertretern des Kultusministeriums <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bildungsverwaltung auch<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> Schulleitungen teilnehmen.<br />

7.2.6 Evaluation, Qualitätsmanagement <strong>und</strong> die Steuerungsthematik<br />

Die Steuerung des hessischen Bildungssystems stellt sich im Jahr 2005 komplexer,<br />

um nicht zu sagen komplizierter, teilweise - durch ein Nebeneinan<strong>der</strong> von<br />

Vorstellungen, Konzepten - unübersichtlicher, auf alle Fälle aber dynamischer dar,<br />

als sich dies in den konzeptionellen Ausführungen über die perspektivischen<br />

<strong>Entwicklung</strong>en <strong>der</strong> <strong>Schulaufsicht</strong> von Dubs, Terhart o<strong>der</strong> Schratz in <strong>der</strong> aktuellen<br />

Literatur wi<strong>der</strong>spiegelt ( wi<strong>der</strong>spiegeln kann).<br />

Terhart setzt sich durchaus offen mit den Einflüssen des ökonomischen<br />

Qualitätsmanagements im Bildungsbereich auseinan<strong>der</strong>. Er sieht bei <strong>der</strong><br />

output/outcome-orientierten Steuerung die Notwendigkeit einer empirischen<br />

Effektkontrolle: "Erweiterte Autonomie <strong>und</strong> intensivierte externe Wirkungskontrolle

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