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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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Andreas Mautners zweite Ehefrau starb 100jährig, am 18. August 2003 in Saint<br />

Michaels, Maryland.<br />

Auch Lisa Mautner, die erste Frau von Andreas Mautner, heiratete ein zweites Mal. Ihr<br />

zweiter Ehemann, Dr. Hans Schnitzler, verstarb bereits in den 70er Jahren. Lisa<br />

Mautner starb am 10. Mai 2001 in Tucson, Arizona.<br />

Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> stehen in Kontakt mit der 1930 geborenen Tochter Andreas<br />

Mautners aus erster Ehe. Sie hat in einem Schreiben vom 28. Februar <strong>2006</strong> bekannt<br />

gegeben, dass ihr zwar kein Testament ihres Vaters bekannt sei, dass sie jedoch nach<br />

seinem Ableben Möbel und Bilder von Stephan Maunter erhalten hatte, was aber eher<br />

auf ein Legat schließen lässt. Die Tochter Andreas Mautners wurde deshalb Anfang<br />

Juni <strong>2006</strong> schriftlich aufgefordert, ihr allfällig bekante Erben ihrer Stiefmutter bekannt zu<br />

geben. Möglicherweise finden sich unter den Unterlagen der 2003 Verstorbenen auch<br />

die Verlassenschaftsdokumente von Andreas Mautner. Eine Antwort steht derzeit noch<br />

aus.<br />

Elisabeth Mautner wurde am 4. November 1903 in <strong>Wien</strong> geboren und starb am 4. Juni<br />

1993 ledig und kinderlos im US-Bundesstaat New York. In ihrem am 18. Juni 1973<br />

verfassten Testament setzte sie ihren Bruder Karl Friedrich Mautner zu ihrem<br />

Universalerben ein.<br />

Der am 1. Februar 1915 in <strong>Wien</strong> geborene Karl Friedrich Mautner verstarb am 1. April<br />

2002. Seine Witwe lebt heute in Washington DC. Der Ehe mit Karl Friedrich Mautner<br />

entstammen drei Kinder.<br />

Die Witwe von Karl Friedrich Mautner hat in einem Schreiben an die Museen der Stadt<br />

<strong>Wien</strong> vom 22. Februar <strong>2006</strong> bekannt gegeben, dass sie die testamentarisch eingesetzte<br />

Universalerbin nach ihrem verstorbenen Ehemann Karl Friedrich Mautner sei. Aus dem<br />

am 10. August 1993 verfassten Testament von Karl Friedrich Mautner, welches seine<br />

Witwe den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> Anfang Juni <strong>2006</strong> zukommen ließ, geht jedoch<br />

hervor, dass Karl Friedrich Mautner seine Ehefrau, „executor“ seines letzten Willens,<br />

lediglich als Legatarin eingesetzt hat, für die Rechtsnachfolge seines übrigen<br />

Vermögens jedoch einen Trust vorgesehen hat. Nur für den Fall, dass ein Trust nicht<br />

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