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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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nach 1945 nach Österreich zurück, wo er in der Hinterbrühl bei <strong>Wien</strong> lebte. Seine<br />

Ehefrau ist am 12. Dezember 1909 in <strong>Wien</strong> geboren worden.<br />

Aus dieser Ehe stammt eine 1955 geborene Tochter, die heute in der Nähe von <strong>Wien</strong><br />

wohnhaft ist.<br />

Der zweite Sohn von Dr. Hans und Katharina Breuer starb am 26. November 2001 als<br />

britischer Staatsbürger in <strong>Wien</strong>. In einem am 20. Oktober 1987 in Mödling verfassten<br />

Testament setzten sich er und seine Frau gegenseitig als Universalerben ihres<br />

Vermögens ein. Aufgrund der Forderungen gegenüber dem Nachlass ihres Vaters<br />

wurde der Tochter mit Beschluss des BG Mödling vom 15. April 2002 der Nachlass an<br />

Zahlungsstatt überlassen.<br />

Die 1909 geborene Ehefrau des zweiten Sohnes von Dr. Hans und Katharina Breuer<br />

starb am 10. Jänner 2005 als britische Staatsbürgerin in Mödling. Ihr Nachlass war<br />

überschuldet und wurde mit Beschluss des BG Mödling vom 25. April 2005 ihrer<br />

Tochter und Erbin ebenfalls an Zahlungsstatt überlassen.<br />

Die Tochter ist als Erbin ihrer Eltern somit zugleich Rechtsnachfolgerin von Isidor und<br />

Jenny Mautner zu einem Zwölftel. Infolge der Überlassung der Nachlässe ihrer Eltern<br />

an Zahlungsstatt ist jedoch ihr rechtlicher Erbenstatus noch zu klären.<br />

Gustav Breuer wurde am 21. Februar 1915 in <strong>Wien</strong> geboren und starb am 22. Jänner<br />

1985 ledig und kinderlos in New York. Seine letzte Wohnadresse lautete 347 E 52<br />

Street, New York, NY 10021. Wie aus einem Schreiben von Dr. Franz Breuer an Anne<br />

Bryant vom 5. Februar 1985 hervorgeht, das ihr Sohn den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> in<br />

Kopie zukommen ließ, hat Gustav Breuer kein Testament hinterlassen. Sein spärlicher<br />

Nachlass wurde unter den Mitgliedern der Familie Mautner und einigen wenigen<br />

Freunden aufgeteilt. In einem E-Mail vom 9. Juni <strong>2006</strong> an die Museen der Stadt <strong>Wien</strong><br />

bekräftigte der Sohn diese Aussagen und bezeichnete sich, seine Schwester und seine<br />

in der Nähe von <strong>Wien</strong> lebende Cousine als einzige Erben nach Gustav Breuer.<br />

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