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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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Aus den seit dem 25. September 2003 fortgesetzten, weiterhin von den auf Objekt-<br />

Rückseiten festgestellten, unvollständigen Hinweisen auf eventuelle Eigentümer<br />

ausgehenden Recherchen sind die der <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission vorgelegten<br />

Berichte über Ellla Zirner (siehe Kapitel 3. 3. unter dem Punkt 3. 3. 10. 71 ) sowie Otto<br />

Jahn und die nachstehend angeführten 16 Berichte für die Sitzung am 19. Oktober<br />

2004 hervorgegangen.<br />

Bei Otto Jahn spricht derzeit nichts dafür, dass er NS-Verfolgungsmaßnahmen<br />

ausgesetzt gewesen ist.<br />

Von den 16 Berichten spricht jener über den Erwerb des Emil Jakob Schindler-<br />

Gemäldes „Mühle in Plankenberg“ von der Galerie L. T. Neumann, <strong>Wien</strong> 1., Kohlmarkt<br />

11, dafür, dass es sich um einen Restitutionsfall handelt. Dieser Bericht wurde der<br />

<strong>Wien</strong>er Restitutionskommission in der Sitzung vom 19. Oktober 2004 als eigenständiger<br />

Bericht Adele Duschnitz vorgelegt und wird in dem Kapitel 3. 3. unter dem Punkt 3. 3. 2.<br />

angeführt. 72<br />

Bezüglich des Erwerbs eines Blumenstilllebens des Malers Josef Nigg von der selben<br />

Galerie und weiterer 24 Kunstobjekte, die die Städtischen Sammlungen von dem<br />

Kunsthändler Oskar Hamel ankauften, bestehen Verdachtsmomente, die sich weder<br />

eindeutig erhärten noch eindeutig widerlegen lassen.<br />

Bei den restlichen 13 Fällen ist die Klassifikation, ob es sich um Restitutionsfälle<br />

handelt, nicht eindeutig. Ihre Auflistung im Internet wird laufend auf den aktuellsten<br />

Stand gebracht:<br />

3. 9. 4. 1. Zusammenfassende Darstellung betreffend den Erwerb von Objekten<br />

aus der Sammlung Otto Jahn durch die Städtischen Sammlungen,<br />

23. August 2004<br />

Otto Jahn, geboren am 19. März 1877, pensionierter Ober-Rechnungsrat, wohnte am<br />

13. März 1938 gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosa Maria Malvine Jahn, geb. Feder,<br />

71 Siehe S. 191 ff.<br />

72 Siehe S. 142 ff.<br />

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