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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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wurden ihnen die meisten vom Vorsitzenden der Kommission für Provenienzforschung,<br />

Univ. Prof. Dr. Ernst Bacher, und seinem Nachfolger Dr. Werner Fürnsinn übermittelt.<br />

Der Beschluss des <strong>Wien</strong>er Gemeinderates vom 29. April 1999 betrifft vor allem die<br />

Überprüfung und Rückgabe von Kunst- und Kulturgegenständen aus den Museen<br />

sowie Bibliotheken der Stadt <strong>Wien</strong> und führte zu einer besonders engen und guten<br />

Kooperation zwischen den Museen der Stadt <strong>Wien</strong> und der MA 9, <strong>Wien</strong>bibliothek im<br />

Rathaus.<br />

Vorwiegend bei der Erbensuche war und ist die Unterstützung weiterer <strong>Wien</strong>er<br />

Magistratsabteilungen unerlässlich, von denen vor allem die MA 8, <strong>Wien</strong>er Stadt- und<br />

Landesarchiv, aber auch die MA 43, Städtische Friedhöfe samt den einzelnen<br />

Friedhofsverwaltungen, die MA 61, Staatsbürgerschafts- und<br />

Personenstandsangelegenheiten, die MA 62, zentrales Melderegister, sowie die<br />

magistratischen Bezirksämter dankend zu erwähnen sind.<br />

Eine enge Kooperation hat sich auch mit einzelnen Landesmuseen ergeben. So<br />

konnten die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> beispielsweise dem Grazer Landesmuseum<br />

Joanneum bei der Rückstellung eines Kunstgegenstandes aus der Sammlung Leo und<br />

Helene Hecht an die Rechtsnachfolgerin behilflich sein. Auch bei der Rückstellung der<br />

Objekte aus der Sammlung Rieger im Frühjahr <strong>2006</strong> ergab sich eine enge<br />

Zusammenarbeit.<br />

Die gute Zusammenarbeit mit der Anlaufstelle der Israelitischen Kultusgemeinde <strong>Wien</strong><br />

für jüdische NS-Verfolgte in und aus Österreich und dem Nationalfonds der Republik<br />

Österreich für Opfer des Nationalsozialismus konnte fortgesetzt und intensiviert werden,<br />

vor allem seit deren Vertreter Mag. Dr. Ingo Zechner (für die Anlaufstelle der IKG-<strong>Wien</strong><br />

seit 2. September 2003) und Mag. Michael R. Seidinger (für den Nationalfonds der<br />

Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus seit 11. Mai 2004) an den<br />

Sitzungen der <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission teilnehmen. Auch Mag. Monika Wulz von<br />

der Anlaufstelle der IKG-<strong>Wien</strong> konnte mit wichtigen Hinweisen zur Erbensuche, vor<br />

allem im Fall Albert Pollak, beitragen.<br />

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