Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

IV.) Bei einer Gegenüberstellung der im Ausfuhransuchen Franz Poppers vom 26. April
1938 angeführten Bildern mit jenen, die im Amtsvermerk vom 18. April 1946 angegeben
sind, ergeben sich folgende Übereinstimmungen:
1 Waldmüller, Familienbild
1 Eybl, 2 Figuren im Kahn Eybl: 2 Figuren im Kahn
1 Alt, Stefanskirche, Öl Rud. v. Alt: Stephanskirche
2 Aquarellskizzen Peter Fendi Fendi: 2 Aquarelle
1 Autogramm Goethe ein Autogramm von Goethe
1 Aquarell Figurenskizze R. Alt Rud. v. Alt: Aquarell
2 Aquarellporträts (Pendants) von L. Fischer, 1852 Fischer: 2 Aquarell-Porträts
1 Öl Obststilleben
1 Öl Hunde
1 Öl Herrenbildnis
1 Öl dekorativer Akt
1 Öl Mädchen in Tracht
1 Öl sitzendes Mädchen
1 Öl Landschaft mit Regenbogen
1 Öl große Landschaft
6 Aquarelle Stadtansichten
3 Pastelle
1 Aquarell Herrenporträt
Div. Möbel
1 Paravent mit Stichen
Das Gemälde „Stephansdom“ von Rudolf von Alt, das Franz Popper 1938 angegeben
hatte, befand sich 1946 mit einem Teil der entzogenen Gemäldesammlung in der
„treuhändigen Verwahrung“ der „Gesellschaft zur Verwertung und Verwaltung von
Vermögenschaften“. Bei diesem Gemälde von Rudolf von Alt, „Stephansdom“, aus dem
ursprünglichen Eigentum von Franz Popper, das im Amtsvermerk der
Finanzlandesdirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Dienststelle für
Vermögenssicherungs- und Rückstellungsangelegenheiten, vom 18. April 1946
angeführt wird, muss es sich folglich um ein anderes Bild handeln als jenes Gemälde
von Rudolf von Alt, „Der Stephansplatz“, welches die Städtischen Sammlungen bereits
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