Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum
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dass die in Amsterdam lebende Nichte seines Cousins Dr. Robert Rieger Universalerbin<br />
nach ihrem Vater sei. Diese hat die „Anlaufstelle des International Steering Committee<br />
für jüdische NS-Verfolgte in und aus Österreich“ mit ihrer Vertretung in<br />
Rückstellungsangelegenheiten betreffend die ehemalige Sammlung ihres Großvaters<br />
beauftragt und dabei zu strengstem Stillschweigen über ihre Identität verpflichtet. Die<br />
„Anlaufstelle des International Steering Committee für jüdische NS-Verfolgte in und aus<br />
Österreich“ ersuchte das Historische <strong>Museum</strong> der Stadt <strong>Wien</strong> daher zunächst um einen<br />
Bericht in der Causa „Restitution der Sammlung Heinrich Rieger“. Dem sollte aber wohl<br />
eine entsprechende Empfehlung der <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission vorangehen.<br />
Ergänzende Darstellung, Oktober <strong>2006</strong><br />
Die <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission gelangte in der Sitzung vom 15. Oktober 2002<br />
einhellig zu der Ansicht, dass es sich bei den vier Gemälden aus dem ursprünglichen<br />
Eigentum von Dr. Heinrich Rieger<br />
93.396 Gemälde, Gottlieb Theodor Kempf v. Hartenkampf, Atelier d. Künstlers,<br />
sign., nicht dat., Öl/Holz, 71 x 49 cm, Holzrahmen braun 87 x 63 cm<br />
93.397 Gemälde, Robin C. Andersen, Blumenstilleben, 1918, Öl/Lwd./Karton, sign.<br />
u. dat., 26,7 x 34,7 cm, Rahmen 39 x 42 cm<br />
93.398 Gemälde, Josef Dobrowsky, Kampf, 1918, monogrammiert u. dat.,<br />
Tempera/Sperrholz, 109 x 118 cm, Rahmen 127 x 131 cm<br />
93.399 Gemälde, Sergius Pauser, Porträt Lisl Goldarbeiter, sign., nicht dat.,<br />
Öl/Lwd., 59,5 x 45,3 cm, Rahmen 77,5 x 65 cm<br />
um restitutionsfähige Kunstgegenstände handelt.<br />
Am 14. Mai 2003 erhielten die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> von der IKG-<strong>Wien</strong> Unterlagen,<br />
die dokumentieren, dass die Rechtsnachfolge von Dr. Heinrich Rieger zur Hälfte auf<br />
seine in Amsterdam lebende Enkelin, die Tochter seiner Tochter Toni, übergegangen<br />
ist.<br />
Nach der Übermittlung des Testaments von Robert Rieger, dem Sohn und Hälfteerben<br />
von Dr. Heinrich Rieger, erhielten die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> von der IKG-<strong>Wien</strong><br />
Unterlagen, welche die Frage betrafen, was von dem Erbe nach Robert Rieger<br />
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