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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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Österreichischen Staatsarchiv (Bestände der Vermögensverkehrstelle, der<br />

Finanzlandesdirektion <strong>Wien</strong>, des „Hilfsfonds“, „Abgeltungsfonds“ und der<br />

„Sammelstellen“) sowie im <strong>Wien</strong>er Stadt- und Landesarchiv (Bestände der VE-VA<br />

Anmeldung entzogener Vermögen) verlief negativ.<br />

3. 9. 4. 11. Zusammenfassende Darstellung betreffend den Erwerb von fünf<br />

Kunstobjekten mit einem Stempel „F. Kutschera“ vom Antiquariat Agnes Straub,<br />

Berlin W 35, Lützowstraße 30, 8. Oktober 2004<br />

Die Städtischen Sammlungen erwarben laut Inventarbuch am 9. Februar 1939 vom<br />

Antiquariat Agnes Straub, Berlin W 35, Lützowstraße 30, fünf Lithographien mit einem<br />

Stempel „F. Kutschera“:<br />

I. N. 60.176 5 Lithografien, Bilder für den Elementarunterricht,<br />

Gewerbedarstellungen: der Schlosser, der Maurer und der Steinmetz,<br />

der Zimmermann, der Tischler, der Schmied, Verlag Trentsensky,<br />

<strong>Wien</strong>, 42 x 52,6 cm, mit Stempel: „F. Kutschera“<br />

Die Suche nach Unterlagen über „F. Kutschera“ beim Matrikenamt der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde, beim Bundesdenkmalamt, beim Handelsgericht, im Österreichischen<br />

Staatsarchiv (Bestände der Vermögensverkehrstelle, der Finanzlandesdirektion <strong>Wien</strong>,<br />

des „Hilfsfonds“, „Abgeltungsfonds“ und der „Sammelstellen“) sowie im <strong>Wien</strong>er Stadt-<br />

und Landesarchiv (Bestände der VE-VA Anmeldung entzogener Vermögen) verlief<br />

negativ.<br />

Bei „F. Kutschera“ dürfte es sich um den Maler Franz Kutschera (Kučera) handeln.<br />

Dieser wurde 1807 in Lobkowitz geboren und studierte an der Akademie in Prag.<br />

Zwischen 1826 und 1832 lebte er in Rom, danach in München und wieder in Prag. Bei<br />

Trentsensky handelt es sich um Matthias Trentsensky (1790-1868), Lithograph und<br />

Verleger in <strong>Wien</strong>.<br />

Es ist anzunehmen, dass die Lithographien deshalb mit einem Stempel „F. Kutschera“<br />

versehen sind, weil dies der Name des Künstlers ist.<br />

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