Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum
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Mag. Monika Wulz von der Anlaufstelle der IKG-<strong>Wien</strong> betrachtet deshalb ihre<br />
Recherchen nach den Rechtsnachfolgern von Albert Pollak mit Februar <strong>2006</strong> als<br />
abgeschlossen.<br />
Die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> ersuchen die <strong>Wien</strong>er Restitutionskommission um eine<br />
Stellungnahme,<br />
a.) ob die Kunstgegenstände aus dem ursprünglichen Eigentum von Albert Pollak, die<br />
bereits in einer früheren Sitzung für restitutionsfähig erklärt wurden<br />
I. N. 70.717 Miniatur, Johann Ender, Porträt Gräfin Apponiy, auf Papier, 14 x 11<br />
cm<br />
I. N. 70.748/ Porzellan, Schale mit Untertasse, um 1790, <strong>Wien</strong>er Blaumarke,<br />
1, 2 Schale zylinderförmig, mit vergoldetem, eckigem Henkel, Fond<br />
dunkelbraun, Dekor mattgold, weißer Rand mit goldenen<br />
Rankenornamenten, Untertasse ebenso, in der Mitte konzentrische<br />
Ringe um einen Stern, Schale H: 5,9 cm, Dm.: 6,1 cm, Untertasse H:<br />
2,6 cm, Dm.: 13,1 cm<br />
I. N. 70.760 Glasbecher, in der Art des Kothgasser, um 1810, ganz vergoldet, am<br />
Fuß ringsum Einkerbungen, Boden (mit geschliffenem Stern) gelb<br />
gestrichen, vorne viereckiges Bildfeld in gelber Umrahmung mit der<br />
Ansicht von St. Stephan, bez.: L’eglise de St: Etienne á Viene; H: 11<br />
cm, oberer Dm.: 8,4 cm<br />
an die bisher feststehenden Rechtsnachfolger<br />
von Heinrich Pollak: an seine Nichte;<br />
von Gisela Klauber: an den „Jewish Refugee Fund“ und den „Jewish National Fund“ zu<br />
je einer Hälfte;<br />
von Stella Szamek: an den Sohn von Louis und Sidonie Sternfeld und die „National City<br />
Bank, Northwest“ zu je einer Hälfte;<br />
mit Haftungserklärungen auszufolgen sind.<br />
b) zu welchen Anteilen die Kunstgegenstände an die oben genannten Erben<br />
auszufolgen sind.<br />
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