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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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für den Beirat des Bundes unter Einhaltung des Datenschutzes auf diese Art und Weise<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

Im Oktober <strong>2006</strong> ist die Kunstdatenbank des Nationalfonds der Republik Österreich für<br />

Opfer des Nationalsozialismus unter www.kunstdatenbank.at online gegangen.<br />

Erstmals ist somit eine Gesamtliste abrufbar, die sich aus den Objektlisten der<br />

einzelnen Bundes- und Landesmuseen zusammensetzt und laufend aktualisiert wird.<br />

Die Datenbank enthält die Erwerbungen der Museen der Stadt <strong>Wien</strong> von der Vugesta,<br />

von Julius Fargel, vom Dorotheum, aus dem sonstigen Kusthandel und aus<br />

Antiquariaten sowie die Zuweisungen von öffentlichen Stellen (siehe Kapitel 3. 14.).<br />

Bezüglich der Abfrage einschlägiger Daten, Adressen, Veranstaltungen oder der Suche<br />

nach Organisationen bietet das Internet für Österreich ein weites Feld. Hier ist<br />

beispielsweise die Homepage des „Dokumentationsarchivs des österreichischen<br />

Widerstandes“ (DÖW) (www.doew.at), die u. a. eine Datenbank aller österreichischen<br />

Holocaust-Opfer aufweist, zu nennen.<br />

Beim sechsten Zeitgeschichtetag in Salzburg 2003 wurden für Österreich 370<br />

Zeitgeschichte-Websites reklamiert und die Behauptung aufgestellt, dass in nicht mehr<br />

allzuferner Zukunft jeder ernstzunehmende Kulturwissenschafter über eine eigene<br />

Homepage verfügen werde.<br />

3. 9. 7. Ausländische Websites<br />

Auf internationaler Ebene kooperieren die Museen der Stadt <strong>Wien</strong> mit zwei großen<br />

Kunstraub-Datenbanken, die ihre Vugesta-Liste im Internet veröffentlicht haben:<br />

Das wichtige deutsche Projekt „Lost Art Internet Database“ wird im Berichtsteil der<br />

<strong>Wien</strong>bibliothek im Rathaus beschrieben. Seit Jahresbeginn 2002 kann die Liste mit den<br />

von den <strong>Wien</strong>er Städtischen Sammlungen in der NS-Zeit von der Vugesta erworbenen<br />

148 Objekten unter www.lostart.de abgefragt werden. Seit Mai <strong>2006</strong> sind auf dieser<br />

Datenbank in einer aktualisierten Version insgesamt 532 Objekte aus den Beständen<br />

der Museen der Stadt <strong>Wien</strong> abrufbar, die sich in vier Objektgruppen unterteilen<br />

(Druckgrafik, Malerei, Musik und Schriftgut, Schmuck).<br />

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