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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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echtsstaatlichen und politischen Hintergrund zu Fragen der Restitution im Rahmen des<br />

Symposiums „100 Jahre Österreichische Galerie Belvedere“ (18. Oktober 2003) und mit<br />

Dr. Dieter J. Hecht am Arbeitskreis Provenienzforschung, einer gemeinsamen Tagung<br />

von Provenienzforschern aus Österreich und der Bundesrepublik Deutschland (6. – 8.<br />

Oktober 2004), teil. Derzeit bereitet MMag. Dr. Michael Wladika gemeinsam mit Mag.<br />

Alexander Schröck, Co-Autor des Forschungsberichtes „Zwischen Staat und Wirtschaft.<br />

Das Dorotheum im Nationalsozialismus“, ein Symposium über Kunstraub und<br />

Restitution vor, welches im Jänner 2007 in der <strong>Wien</strong>er Urania stattfinden wird. Ebenfalls<br />

im Jänner 2007 wird MMag. Dr. Michael Wladika im Jüdischen Institut für<br />

Erwachsenenbildung im Rahmen der Vortragsreihe „Der nationalsozialistische Kunst-<br />

und Kulturgutraub und die Frage der Restitution“ einen Vortrag über „Fragen der<br />

Kunstrestitution in Österreich“ halten.<br />

Die Provenienzforschung der Museen der Stadt <strong>Wien</strong> fand bereits Eingang in die<br />

wissenschaftliche Literatur: So wurde beispielsweise 2005 die Fallstudie von MMag. Dr.<br />

Michael Wladika „Die acht gotischen Bildtafeln des Univ. Prof. Dr. Victor Blum“ im<br />

Sammelband „NS-Kunstraub in Österreich und die Folgen“ von Gabriele Anderl und<br />

Alexandra Caruso veröffentlicht. <strong>2006</strong> erschien von Dr. Peter Eppel der Aufsatz „Kein<br />

Schlussstrich, sondern viele späte Restitutionen. Provenienzforschung, Erbensuche<br />

und Restitution der Museen der Stadt <strong>Wien</strong>“ im dritten Band „Enteignete Kunst“ der von<br />

Verena Pawlowsky und Harald Wendelin herausgegebenen Reihe „Raub und<br />

Rückgabe – Österreich 1938 bis heute“.<br />

Internationale Unterstützung bei der Erbensuche erhielten die Museen der Stadt <strong>Wien</strong><br />

u. a. von österreichischen Botschaften, Generalkonsulaten sowie Kulturinstituten, und<br />

im Rückstellungsfall Dr. Siegfried Fuchs trug der Bürgermeister von Montpellier<br />

entscheidend zum erfolgreichen Abschluss eines komplizierten Restitutionsfalles bei.<br />

Zuletzt vermittelte Anne Webber den Kontakt zur englischen Botschaft in Buenos Aires,<br />

die im Rückstellungsfall Paul Schwarzstein eine Verbindung mit dem Erben von Edith<br />

Fischer herstellte. 80<br />

80 Siehe Kapitel 3. 2., Punkt 3. 2. 8., S. 129 ff.<br />

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