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Restitutionsbericht 2006 - Wien Museum

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I. N.<br />

114.155<br />

Bleistiftzeichnung, Eugen Jettel, Motiv aus den Praterauen, 1861,<br />

39,5 x 56 cm<br />

gelangte die Kommission zu der einhelligen Ansicht, dass es sich um keinen<br />

restitutionsfähigen Kunstgegenstand handelt. Die Bleistiftzeichnung war nur deshalb in<br />

den Bericht aufgenommen worden, weil sie den gleichen Sammlerhinweis wie die<br />

beiden anderen Objekte aufweist.<br />

Auszug aus dem Dokumentationsteil des Berichtes vom 15. September 2004<br />

betreffend den Erwerb von Objekten aus der Sammlung Gottfried Eissler durch<br />

die Städtischen Sammlungen<br />

MA 10/1248/41<br />

Städtische Sammlungen, Aktenvermerk, 20. 10. 1941:<br />

„Julius Fargel, Restaurator, <strong>Wien</strong> 6., Esterhazygasse 1<br />

Spende: Farbige Reproduktionen von Miniaturen von Füger, Daffinger u. a. ...<br />

Die Reproduktionen ... wurden unter I. N. 69.812 – 69.820 sowie I. N. 69.825 – 69.843<br />

eingetragen. Der Dank wurde mündlich ausgesprochen. ...“<br />

3. 9. 2. 3. Zusammenfassende Darstellung betreffend den Erwerb von Objekten<br />

mit einem Stempel „Leopold Hess, Kunstmaterialien“ am Rahmen durch Julius<br />

Fargel, 8. Oktober 2004<br />

Julius Fargel, der für die Städtischen Sammlungen als Gemälderestaurator tätig war, in<br />

der NS-Zeit aber auch als Schätzmeister für die Vugesta, die „Verwertungsstelle für<br />

jüdisches Umzugsgut der Gestapo“, arbeitete, spendete den Städtischen Sammlungen<br />

laut einer Eintragung im Inventarbuch am 6. Februar 1939 zwei Gemälde von Max<br />

Oppenheimer.<br />

Bei beiden Bildern befinden sich am Rahmen bzw. Blindrahmen die Stempel „Leopold<br />

Hess, Kunstmaterialien“, beim Porträt Moise Kogan noch zusätzlich die Adresse „Berlin<br />

W. Goathinerstraße 22“:<br />

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